Ruderverein Dorsten - U19 Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro
1. - 8. August 2015 - Bericht von Sebastian Schmelzer
Vorgeschichte - Donnerstag: Anreise, Vorläufe - Freitag: Halbfinale, Stadtführung Teil 1 - Samstag: Finals, Stadtführung Teil 2 - Sonntag: Maracana, Heimreise - Was bleibt - Danke! - Empfang in Dorsten - Gesamtansicht
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Sonntag: Maracana, Heimreise
Während Carolin den Tag mit Shopping und Strand verbringen wollte, wartete für uns Jungs das letzte Highlight. Der DRV hatte als Alternativprogramm einen Besuch eines Fußballspieles im Maracana Stadion organisiert. Anstoßzeit war bereits um 11:00 Uhr, so dass auch wir an diesem Vergnügen teilhaben durften. Der Bustransfer mit unserem brasilianischen Scout klappte perfekt, so dass wir gegen 10:00 Uhr an der letztjährigen Erfolgsstätte der deutschen Fußballnationalmannschaft standen. Denn dort reckte am 13.07.2014 gegen 22:30 Uhr Ortszeit ein gewisser Phillip Lahm den WM-Pokal in die Höhe. Knapp ein Jahr später führte Ruder-Bundestrainerin Brigitte Bielig viele ihrer Weltmeister in diese Arena. Knapp 38.000 Zuschauer wollten Vasco da Gama aus Rio de Janeiro gegen Joinville FC aus dem Süden Brasiliens zum Spiel der Serie A sehen. Erstligafußball zwischen zwei Abstiegskandidaten. Trotz zahlreicher Chancen für Vasco, die pausenlos von den Fans nach vorne getrieben wurden, reichte es nach 90 Minuten nur für ein 0:0, welches keinem Team wirklich weiterhilft. Es blieben auch hier wunderbare Eindrücke von Freude, Leid und dem Leben für den Fußball. Denn die Fans von Vasco gelten als die emotionalsten Fans in Rio.
Nach einem Mittagessen an der Copa Cabana und einigen Erinnerungsfotos am Strand wartete auf uns Regattatouristen bereits ein Taxi. Gegen sieben Uhr - es war aufgrund der Äquatornähe bereits dunkel - ging es zurück zum Flughafen. Die letzten Reals (R$) wurden bei einer bekannten Fast Food Kette gegen Triple Cheesburgos eingetauscht. Zusammen mit unserem DRV Vorsitzenden Siegfried Keidel und der kompletten italienischen Mannschaft ging es an Bord der LH500 von Rio nach Frankfurt und nach kurzem Aufenthalt dort am Montagabend nach Düsseldorf, im strömenden Regen übrigens. Nach rund 36 Stunden auf den Beinen erreichten wir Dorsten am Abend.