Ruderverein Dorsten - Wanderfahrt rund um Emden / Ems-Jade-Kanal
28. Mai bis 1. Juni 2003 - Fahrtenbericht von Hartmut Thordsen
Ausschreibung, Fahrtroute - Mittwoch: Anreise - Donnerstag: erster Rudertag rund um Emden - Freitag: auf dem Ems-Jade-Kanal von Emden bis hinter Aurich - Sonnabend: auf dem Ems-Jade-Kanal bis Wilhelmshaven - Sonntag: Heimreise - Fotos von Jochen S. - Fotos von Martin - Gesamtansicht
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Sonnabend: auf dem Ems-Jade-Kanal bis Wilhelmshaven
Auf zur letzten Ruderetappe. Heute hatten wir ja nur noch etwa 28 km zu rudern, aber erst einmal mussten wir nach dem Frühstück ein Stück weit zu den Booten fahren. Bei immer noch sehr schönem, aber zum Glück nicht mehr ganz so heißem Wetter gingen wir die Tour an. Viel ist über diesen Abschnitt nicht zu sagen, wir waren dem Ende nun leider so nah und haben den Weg dahin still verträumt genossen. Dieser Tag war einfach perfekt!
Nach der Pflicht auf Land - bis auf die Gurte den Bootshänger reisefertig machen - näherten wir uns unserem Quartier, dem Seeräuberhotel am Südstrand. Da Wilhelmshaven keine Jugendherberge mehr hat, ist dieses Projekt als Alternative entstanden und versucht, mit allerlei Aktivitäten - u.a. einem Piratenmuseum - zu bestehen. Leider konnten wir dieses aus Zeitgründen ebensowenig besuchen wie das nahegelegene Deutsche Marinemuseum.
Im Vergleich zu einer Jugendherberge wirkte dieses Haus auf uns sehr viel freier, ein wenig liebevoll chaotisch, zum Wohlfühlen nach langer Fahrt dennoch bestens geeignet und in traumhafter Lage mit Blick auf das Watt im Jadebusen. Einige von uns zog es dann auch zu einer Spontanbadung ins Wasser, andere nur an den nahegelegenen Biertresen - man, das hat nach diesem Tag vielleicht gezischt!
Wenn wir auf unserer Fahrt nun einmal mehr das Dorstener Altstadtfest nicht besuchen konnten, wurden wir am Abend dennoch mehr als entschädigt. Am Südstrand fand ein Fest mit vielen Livebands statt, und wenn der Nachbar 'ne Party feiert, laden wir uns ein - schlafen wär eh nicht drin gewesen ;-) Einige Bratwürste und Bierchen später haben wir dann aber doch irgendwann aufgegeben und sind ins Bett gesunken.