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Ruderverein Dorsten - Fulda-Weser-Wanderfahrt Kassel-Minden

1. - 7. Mai 2016 (Himmelfahrtswoche) - Fahrtenbericht von Ille Benkmann
Ausschreibung, Fahrtroute - Vorbereitung und Anreise - Montag: Kassel - Hannoversch-Münden - Dienstag: Hannoversch-Münden - Beverungen - Mittwoch: Beverungen - Bodenwerder - Donnerstag: Bodenwerder - Rinteln - Freitag: Rinteln - Minden - Sonnabend: Besichtigung Schachtschleuse Minden, Heimreise - Gesamtansicht

Vorbereitung und Anreise

Wanderfahrt mit vielen Überraschungen

Martin Dittrich vom RV Dorsten lud zu der Wander-Ruder-Fahrt ein, und 18 Ruderinnen und Ruderer aus 9 Vereinen folgten seinem Ruf. Also trafen wir allein, oder von einer Abordnung am Bahnhof Hann.-Münden abgeholt, dort ein, um am Abend - nach einer Stadtführung - im Jagdhaus Heede das Wiedersehen zu feiern.


Die Boote sind verladen

unsere angemieteten Kleinbusse

Gruppenbild der Dorstener
und Astrid aus Groningen

Ankunft in Kassel

na dann "toi toi" für die Fahrt ;-)

Am Ufer der Fulda

Vor dem Aufriggern noch eine
Stärkung...

...beim örtlichen Ruderverein

Die steile Auffahrt stellt uns
vor ungeahnte Herausforderungen


Treffen zur Stadtführung
auf dem Rathausplatz

...natürlich unter ortskundiger
Leitung

An einem Wehr der Werra

Es gibt viel zu bestaunen

Viele schmucke Fachwerkhäuser...

...mit wenigen rechten Winkeln

Wasser gehört zum Stadtbild
der Dreiflüssestadt

Blick auf das Schloss

auch im Kleinen viele Hingucker

Ankunft in unserem Hotel

Zeit für unser Begrüßungsessen

Martin und Anita


Montag: Kassel - Hannoversch-Münden

Alle pünktlich, wie sich das gehört, und mit beiden Sprintern Richtung Kassel und das bei bestem Wetter. Also, nichts wie raus auf's Wasser! Denkste!!!

1. Überraschung: die Stadtschleuse wurde repariert, und wir zu einer Pause von über einer Stunde verurteilt, aber das in der Sonne auf dem Rasen. Ein Superauftakt.

Die 2. Überraschung noch an Land: auch die Schleuse zwischen Fulda und Weser ist für zwei Tage zu, prima. Die anschließende Ruderfahrt war soweit sehr schön, machte aber einer unserer Damen einen Strich durch die Rechnung: Migräne mit allem Drum und Dran.

Die 3. Überraschung: alles musste geändert werden! Wie das dann so ist, nicht nur Schleusen werden repariert, sondern auch Straßen. Aus dem Ärgernis wurde Mittagspause, bis sich alles aufgelöst hatte. Richtung Hann.-Münden keine weiteren Vorkommnisse, also Fluss und Sonne genießen bis zum Ende. Das änderte sich wieder, denn die Umtragestelle stellte sich als großes Hindernis heraus. Aber Wanderruder sind pfiffig, und anpacken mit "alle-Mann-hoch" setzte allem bald ein Ende. Belohnt wurde alles mit einem Besuch in DER Pizzeria in der Stadt.


unser idyllisch gelegenes Hotel
Jagdhaus Heede...

...mit morgendlicher Aussicht

Shuttle-Fahrer Hartmut

"Hab mein' Wagen voll geladen..."

Beifahrer und Chef-Animateur:
Christoph

Verkündung der Bootseinteilung

Die Boote liegen schon im Wasser...

...aber unser Gepäck liegt noch
faul herum

Naja, und wir auch ;-)

Endlich! Die Warterei hat ein Ende

Landgang vor der ersten Schleuse

Inzwischen Mittagszeit...

...kommt der kleine Hunger

Anita und Antje

Unser Landdienst ist voraus...

...und erwartet die Avanti,...

...die Energie und...

...die Stadt Dorsten.

Malerischer Ausblick auf die Fulda

Auch die Boote dürfen sich
nun ausruhen.

kleine Pause unterwegs

Anita und die Sonne lachen
um die Wette

Und da sind wir auch schon...

...in der nächsten von...

...insgesamt 5 Schleusen heute.

Schwieriges Anlegemanöver in
starker Strömung vor der...

...Schleuse in Hann.-Münden

ebenso herausfordernd: die recht
hohe Mauer...

...aber wir bekommen die Boote
sicher aus dem Wasser

Siehst Du, Antje: darum
heißt das "Wander"-Rudern!

Die Avanti darf zuerst ablegen

Lohnende Aussicht der Plackerei:
der Tisch ist schon reserviert

nur noch wenige Meter bis
zur Weser

Es ist schon recht spät, aber...

...wir sind auf der letzten Meile...

...zum Steg der Jugendherberge.


Dienstag: Hannoversch-Münden - Beverungen

Umzug nach Beverungen

Auch die Schlepperei der Boote von der Jugendherberge in die Weser war ohne Hindernisse, nur: es begann zu regnen. Na ja, das kennen wir ja. Bis Gieselwerder, unserer Mittagspause, änderte sich das Wetter nicht, auch nicht der kalte Gegenwind. Also, hin zum Supermarkt, Kaffee und Schnaps, schon ging es uns besser. Der Regen ließ nach, was konnte uns passieren. Ganz entspannt ruderten wir bis zum Ende zum WSV Beverungen, um danach per Transfer zum Hotel Bevertal gebracht zu werden. Das Essen in einem anderen Hotel stellte sich als sehr reichhaltig raus, und der Raum eingedeckt, wie zu einer Hochzeit, wie für UNS gemacht.

Hartmut und Christoph erledigten heute ganztägig den Transport des Bootsanhängers von Kassel nach Minden - somit waren keine Kameras an Bord und sonst hat unterwegs niemand fotografiert.


zurück beim Nachtlager der Boote

rasch noch eine kleine Notreparatur

der VL bei letzten Überlegungen
zur Etappe

Christoph vor die Linse gelaufen:
Sabine und Hartmut

regenfest: Jochen, Antje und Dirk

(die andere) Sabine freut
sich auf die Tour

Martin, Profi in allen Wetterlagen

Stadt Dorsten ist gleich startklar...

...und legt ab

Fahrgastschiffe begegneten uns
eher selten auf unserer Tour

Avanti fährt heute mit "Lücke"...

...was die Stimmung an Bord
nicht berührt


Pünktlich zur Ankunft der Boote...

...kommen auch unsere
"Fotografen" in Beverungen an.

Wasserlassen - der Dampfer hat
stromauf eine Welle eingeschenkt

Beverungen weckt Erinnerungen
an frühere Fahrten
und "Nackenkoteletts" ;-)

Suchbild: wo ist die Avanti?

Es folgt eine kleine Bilderserie des
perfekten Anlegemanövers
von Martin

1...

2...

3...

4...

5...

6...

7...

8... angekommen!

Antje (eben Landdienst) ist bereit
zum Verladen der "Meute"

Wie bei Asterix folgt auf die
Fahrt das fröhliche Gelage...

...mit allerlei Leckereien.


Mittwoch: Beverungen - Bodenwerder

Kein Regen, sondern Sonne, die Kilometer ein einziger Traum, und das bis Holzminden, unserer Mittagspause. Der Ruderverein stand uns nicht offen, aber Landdienst Peter hatte für Zugang zur Toilette im nahegelegenen historischen Schlachthof gesorgt. Aber alles dauerte doch länger, als Martin eingeplant hatte, er telefonierte mit Fred Hoppe in Rinteln und sagte die Stadtführung ab. Das bedeutete FREIHEIT an Zeit, wie gestaltet man die? Halt: bei Fiete Köster in Polle zu einem gemütlichen Kaffee.

Bis zum Ende bei Km 111 war es ein Klacks, alle Boote auf die Wiese in Bodenwerder, und anschließend mit den Bussen zum Hotel in Rinteln. Fred geleitete uns mit seinem Auto dorthin, und wieder für uns ein Klacks. Das Essen in einem separaten Raum für uns war sehr gut. So endete der Tag ganz unspektakulär.


Christoph - endlich wieder rudern

ab heute nur noch gutes Wetter

wir nähern uns Höxter

wir sehen öfters viele Schafe
und Lämmer an den Ufern

Holzminden in Sicht

das letzte Boot legt an

zu Besuch im Schlachthof

ein kleiner Schlepper stört unsere
Pause mit Wellenschlag

Petra

Ille "graviert" ihr Sitzkissen

wie erwartet tote Hose am
"bei-uns-ist-keiner-da"-Bootshaus

...aber die Wiese gehört uns!

Eule im Gras

Auch den letzten mitgebrachten
Kuchen...

...haben wir nun fast geschafft.

ein bischen trockener werden
sie jetzt wohl sein

wieder frisch geht's weiter

zwei unserer Begleiter an
diesem wunderschönen Tag

wir genießen jeden Meter

denk ich an Polle in der Nacht...

heute nur kurz zum Kaffee-Stop

Anita auf ihrem Spitzenplatz

Ankunft in Bodenwerder

Hier zeigt die Weser eine...

...ihrer schönsten Seiten

wohlverdiente Pause in der Sonne

unsere Boote geben auch ohne
Ruderer ein schönes Bild ab

Vom Bootshaus des RV
Bodenwerder von 1922...

...hat man einen schönen
Blick auf Fluss und Stadt

unsere Busse sind startbereit


Donnerstag: Bodenwerder - Rinteln

Ein Superfrühstück, hätten wir doch mehr Zeit... Aber wir "müssen" ja rudern! - Von Bodenwerder erst einmal bis Hameln mit Halt im Bootshaus, und danach alle miteinander schleusen, dieses Mal ohne Vorkommnisse. Der Wind hatte aufgefrischt, aber aus der richtigen (!) Richtung, von Osten mit tollem warmen Wetter.

So sollte die Mittagspause in Hess. Oldendorf, im Ortsteil Fuhlen, ein Highlight werden. Ein Blumenladen? Bitte durchgehen bis zur Veranda! Zwei kleine Tische erwarteten uns, und zwei liebe alte Damen mit Kaffee oder Tee. Alles in der Sonne, sehr warm, und so war wohl niemand von uns traurig wieder auf's Wasser zu können. Schneller als gedacht landeten wir am Doktor-See in Rinteln und so hatten wir ungeahnte Zeit im Zimmer, die alle auf unterschiedliche Art nutzten.

Zum Bummel über die "Messe" - das Ereignis in Rinteln - trafen wir uns vor dem Hotel, und wieder unterschiedlich: "Urgroßvater und Urgroßtante" mussten das Riesenrad ausprobieren, und durch unser Alter beeindruckt, gewährte uns der Eigentümer zwei Runden! Toll!!! Und selten so viel gelacht. - - -


...noch ein Anekdötchen von Bord der "Stadt Dorsten" an diesem Donnerstag - Vatertag - Super-Sonnenschein! - viele fröhliche Menschen unterwegs, natürlich auch an den Ufern der Weser. Noch ein paar Kilometer bis zum Doktorsee. Wir machen auf Höhe Innenstadt Rinteln eine letzte Pause. Vom Ufer - einer Freibadstelle mit hunderten jungen Leuten - kommen Anfeuerungsrufe, die zu einer lauten Stadionkulisse anschwellen. So muss sich der Finaleinlauf bei Olympia anfühlen - nur... wir tun ja nichts, die Weser "fährt" uns vorbei. "Nun macht mal!" - "Gebt alles!" - "Haut rein!" - wir zollen unseren Fans Respekt und bedenken sie unserseits mit einem Lächeln, Daumenhoch und Beifall von Bord. Wir sind nun schon einige zig Meter vorbei, der tosende Applaus ebbt ab. Letztlich müssen wir ja auch wieder was tun und nehmen mit ersten Schlägen Fahrt auf. Dringt ein lauter Ruf vom Strand hinten zu uns: "Geht doch!!!" :-) Hartmut

/report/160501_wf_weser/gruppenbild.jpg
Wir starten heute mit einem Gruppenbild, von links:
Dirk, Christoph, Uta, Anita, Ingrid, Petra, Sabine, Antje, Martin,
Hartmut, Wolfgang, Jochen, Eule, Jochen, Peter, Ille, Sabine, Astrid


was für ein prächtiger Morgen...

...am Weserkilometer 111

da stimmt einfach alles

Dirk gut ausgeruht

wie ging das gleich noch einmal:
fast ohne Strömung ablegen...

Avanti hat's geschafft

unterwegs am Ufer: zwei einsame
Mistel-verhangene Bäume

Schnappschuss über Kopf
ins Vorschiff

da muss man vorbei: AKW Grohnde

Peter am Steuer

kleine Pause unterwegs

Mannschaft glücklich angekommen

Das Bootshaus in Hameln

Der Steg in Hameln - Avanti
fährt weiter

Dirk genießt die Aussicht
vom Steuerplatz...

...ansonsten heute nur Dorstener
hier an Bord

das Land wird schon "platter"

Mittagspause in Fuhlen...

...zu Gast im privaten Garten...

...mit Blick auf eine Ponywiese

Rückweg zu den Booten

Vorbei an manch
unberührten Ufern...

...machen wir mal wieder Pause...

...mit Strömung und Schiebewind.

Blick auf Rinteln

Beim WSV Rinteln angelandet...

...gibt es eine kleine Belohnung

Das abendliche Rinteln...

...mit Budenzauber...

...lockt zum Spaziergang.

Der hier bleibt stehen!

Unser Abend endet bei einem
sehr guten Italiener...

...gegenüber dem Badestrand -
dieser jetzt doch eher ruhig

So sieht ein Sonnenuntergang
an der Weser aus.


Freitag: Rinteln - Minden

Die letzte Fahrt bis Minden - ohne Schleusen, mit sehr guter Strömung aufgrund des richtigen Windes und einer Pause bei der Weser-Hütte - verlief ohne Überraschung, dachten wir. Das Saubermachen, Abriggern und Verladen - alles in traumhaftem Sonnenschein - verlief zu aller Zufriedenheit. Das Hotel Silke in Minden konnte uns aufnehmen und wir konnten uns um das Restaurant zum Abschiedsabend kümmern.

Aber warum sollte alles so banal enden? Nein - Martin kam und fragte nach seiner Armbanduhr: "Wann hast du die zuletzt gehabt?" - "Im Boot, am Stemmbrett" - "Nee, das kann nicht sein, denn wir haben doch alles prima sauber gemacht. Auch die Stemmbretter." Aber nachsehen kostet ja nichts. Die letzte Überraschung: die Uhr hatte die Reinigung an der Rückseite unbeschadet überstanden: Ende gut, alles gut!!! - Noch was? Nee, nur noch Rückfahrt und ein großes DANKE an Martin.

Als Gast: Ille Benkmann
vom Hamburger Ruderinnen-Club von 1925


unser Hotel Stadt Kassel in Rinteln

Morgenbesprechung beim WSV

Petra und Sabine

und ab auf's Wasser

Martin erhält von uns zur...

...letzten Etappe für sein Boot die...

...offizielle Dienstflagge deutscher
Finanzämter.

Zwei Boote sind schon mal weg

Jochen am Steuer...

...und die Damen der Avanti

Die Energie beim K(r)ampf mit
einem instabilen Bootssteg

endlich wieder rundum Wasser

Anlegemanöver zur...

...Mittagspause mit...

...Eis und kühlen Getränken

auf dem Uferweg unter Birken

ein Vierer vom Verdener RV
fährt vorbei

an langer Leine geparkt

Petra

Christoph

Anita

Antje

Sabine

mutige Mädchen

wie üblich, Ablegen in verkehrter
Reihenfolge der Ankunft

es folgt Martins Piratenvierer

Dirk kommt an Bord der Avanti

weithin sichtbare Landmarke:
das Kaiser-Wilhelm-Denkmal

bis Minden ist jetzt nicht mehr weit

Antjes Steuerpremiere

am Steg in Minden

wir hatten doch viel Zeug an Bord

Boote abriggern im hohen Gras

der Fluss hat Spuren hinterlassen

nun also Großreinemachen,...

...kleines Reinemachen...

...und verladen

Sabine & Sabine

noch ein Gruppenbild (wenn auch
irgendwie zwei fehlen)

inzwischen sauber sammeln
wir uns am Hotel

magische Uhren tauchen wieder
aus dem Nichts auf

Martins stattliches Anwesen?

der Ort unseres Abschiedsessens...

...an langer Tafel

Danke an Martin für die
Organisation dieser schönen Fahrt!


Sonnabend: Besichtigung Schachtschleuse Minden, Heimreise

Von manch einem - so auch Ille - verabschiedeten wir uns morgens am Hotel. Die meisten aber hatten noch Zeit, das Informationszentrum am Wasserstraßenkreuz Minden und die nahe gelegene Schachtschleuse zu besichtigen. Nachfolgend ein paar Impressionen von diesem Ort, bevor wir die Heimreise antraten.


Ille und Martin

Im Informationszentrum werden...

...wir auch als kleine Gruppe...

...mit einer Führung bedacht.

Modell des Wasserstraßenkreuzes

so funktioniert die Schachtschleuse

Die Schachtschleuse...

...ist vor allem baulich interessant...

...aber nach heutigen Maßstäben
eher klein

Daneben befindet sich...

...eine deutlich größere...

...neue Schleuse im Bau.