Wanderfahrt mit vielen Überraschungen
Martin Dittrich vom RV Dorsten lud zu der Wander-Ruder-Fahrt ein, und 18 Ruderinnen und Ruderer aus 9 Vereinen folgten seinem Ruf. Also trafen wir allein, oder von einer Abordnung am Bahnhof Hann.-Münden abgeholt, dort ein, um am Abend - nach einer Stadtführung - im Jagdhaus Heede das Wiedersehen zu feiern.
Treffen zur Stadtführung auf dem Rathausplatz |
...natürlich unter ortskundiger Leitung |
An einem Wehr der Werra |
Es gibt viel zu bestaunen |
Viele schmucke Fachwerkhäuser... |
...mit wenigen rechten Winkeln |
Wasser gehört zum Stadtbild der Dreiflüssestadt |
Blick auf das Schloss |
auch im Kleinen viele Hingucker |
Ankunft in unserem Hotel |
Zeit für unser Begrüßungsessen |
Martin und Anita |
Alle pünktlich, wie sich das gehört, und mit beiden Sprintern Richtung Kassel und das bei bestem Wetter. Also, nichts wie raus auf's Wasser! Denkste!!!
1. Überraschung: die Stadtschleuse wurde repariert, und wir zu einer Pause von über einer Stunde verurteilt, aber das in der Sonne auf dem Rasen. Ein Superauftakt.
Die 2. Überraschung noch an Land: auch die Schleuse zwischen Fulda und Weser ist für zwei Tage zu, prima. Die anschließende Ruderfahrt war soweit sehr schön, machte aber einer unserer Damen einen Strich durch die Rechnung: Migräne mit allem Drum und Dran.
Die 3. Überraschung: alles musste geändert werden! Wie das dann so ist, nicht nur Schleusen werden repariert, sondern auch Straßen. Aus dem Ärgernis wurde Mittagspause, bis sich alles aufgelöst hatte. Richtung Hann.-Münden keine weiteren Vorkommnisse, also Fluss und Sonne genießen bis zum Ende. Das änderte sich wieder, denn die Umtragestelle stellte sich als großes Hindernis heraus. Aber Wanderruder sind pfiffig, und anpacken mit "alle-Mann-hoch" setzte allem bald ein Ende. Belohnt wurde alles mit einem Besuch in DER Pizzeria in der Stadt.
unser idyllisch gelegenes Hotel Jagdhaus Heede... |
...mit morgendlicher Aussicht |
Shuttle-Fahrer Hartmut |
"Hab mein' Wagen voll geladen..." |
Beifahrer und Chef-Animateur: Christoph |
Verkündung der Bootseinteilung |
Die Boote liegen schon im Wasser... |
...aber unser Gepäck liegt noch faul herum |
Naja, und wir auch ;-) |
Endlich! Die Warterei hat ein Ende |
Landgang vor der ersten Schleuse |
Inzwischen Mittagszeit... |
...kommt der kleine Hunger |
Anita und Antje |
Unser Landdienst ist voraus... |
...und erwartet die Avanti,... |
...die Energie und... |
...die Stadt Dorsten. |
Malerischer Ausblick auf die Fulda |
Auch die Boote dürfen sich nun ausruhen. |
kleine Pause unterwegs |
Anita und die Sonne lachen um die Wette |
Und da sind wir auch schon... |
...in der nächsten von... |
...insgesamt 5 Schleusen heute. |
Schwieriges Anlegemanöver in starker Strömung vor der... |
...Schleuse in Hann.-Münden |
ebenso herausfordernd: die recht hohe Mauer... |
...aber wir bekommen die Boote sicher aus dem Wasser |
Siehst Du, Antje: darum heißt das "Wander"-Rudern! |
Die Avanti darf zuerst ablegen |
Lohnende Aussicht der Plackerei: der Tisch ist schon reserviert |
nur noch wenige Meter bis zur Weser |
Es ist schon recht spät, aber... |
...wir sind auf der letzten Meile... |
...zum Steg der Jugendherberge. |
Umzug nach Beverungen
Auch die Schlepperei der Boote von der Jugendherberge in die Weser war ohne Hindernisse, nur: es begann zu regnen. Na ja, das kennen wir ja. Bis Gieselwerder, unserer Mittagspause, änderte sich das Wetter nicht, auch nicht der kalte Gegenwind. Also, hin zum Supermarkt, Kaffee und Schnaps, schon ging es uns besser. Der Regen ließ nach, was konnte uns passieren. Ganz entspannt ruderten wir bis zum Ende zum WSV Beverungen, um danach per Transfer zum Hotel Bevertal gebracht zu werden. Das Essen in einem anderen Hotel stellte sich als sehr reichhaltig raus, und der Raum eingedeckt, wie zu einer Hochzeit, wie für UNS gemacht.
Hartmut und Christoph erledigten heute ganztägig den Transport des Bootsanhängers von Kassel nach Minden - somit waren keine Kameras an Bord und sonst hat unterwegs niemand fotografiert.
Kein Regen, sondern Sonne, die Kilometer ein einziger Traum, und das bis Holzminden, unserer Mittagspause. Der Ruderverein stand uns nicht offen, aber Landdienst Peter hatte für Zugang zur Toilette im nahegelegenen historischen Schlachthof gesorgt. Aber alles dauerte doch länger, als Martin eingeplant hatte, er telefonierte mit Fred Hoppe in Rinteln und sagte die Stadtführung ab. Das bedeutete FREIHEIT an Zeit, wie gestaltet man die? Halt: bei Fiete Köster in Polle zu einem gemütlichen Kaffee.
Bis zum Ende bei Km 111 war es ein Klacks, alle Boote auf die Wiese in Bodenwerder, und anschließend mit den Bussen zum Hotel in Rinteln. Fred geleitete uns mit seinem Auto dorthin, und wieder für uns ein Klacks. Das Essen in einem separaten Raum für uns war sehr gut. So endete der Tag ganz unspektakulär.
Christoph - endlich wieder rudern |
ab heute nur noch gutes Wetter |
wir nähern uns Höxter |
wir sehen öfters viele Schafe und Lämmer an den Ufern |
Holzminden in Sicht |
das letzte Boot legt an |
zu Besuch im Schlachthof |
ein kleiner Schlepper stört unsere Pause mit Wellenschlag |
Petra |
Ille "graviert" ihr Sitzkissen |
wie erwartet tote Hose am "bei-uns-ist-keiner-da"-Bootshaus |
...aber die Wiese gehört uns! |
Eule im Gras |
Auch den letzten mitgebrachten Kuchen... |
...haben wir nun fast geschafft. |
ein bischen trockener werden sie jetzt wohl sein |
wieder frisch geht's weiter |
zwei unserer Begleiter an diesem wunderschönen Tag |
wir genießen jeden Meter |
denk ich an Polle in der Nacht... |
heute nur kurz zum Kaffee-Stop |
Anita auf ihrem Spitzenplatz |
Ankunft in Bodenwerder |
Hier zeigt die Weser eine... |
...ihrer schönsten Seiten |
wohlverdiente Pause in der Sonne |
unsere Boote geben auch ohne Ruderer ein schönes Bild ab |
Vom Bootshaus des RV Bodenwerder von 1922... |
...hat man einen schönen Blick auf Fluss und Stadt |
unsere Busse sind startbereit |
Ein Superfrühstück, hätten wir doch mehr Zeit... Aber wir "müssen" ja rudern! - Von Bodenwerder erst einmal bis Hameln mit Halt im Bootshaus, und danach alle miteinander schleusen, dieses Mal ohne Vorkommnisse. Der Wind hatte aufgefrischt, aber aus der richtigen (!) Richtung, von Osten mit tollem warmen Wetter.
So sollte die Mittagspause in Hess. Oldendorf, im Ortsteil Fuhlen, ein Highlight werden. Ein Blumenladen? Bitte durchgehen bis zur Veranda! Zwei kleine Tische erwarteten uns, und zwei liebe alte Damen mit Kaffee oder Tee. Alles in der Sonne, sehr warm, und so war wohl niemand von uns traurig wieder auf's Wasser zu können. Schneller als gedacht landeten wir am Doktor-See in Rinteln und so hatten wir ungeahnte Zeit im Zimmer, die alle auf unterschiedliche Art nutzten.
Zum Bummel über die "Messe" - das Ereignis in Rinteln - trafen wir uns vor dem Hotel, und wieder unterschiedlich: "Urgroßvater und Urgroßtante" mussten das Riesenrad ausprobieren, und durch unser Alter beeindruckt, gewährte uns der Eigentümer zwei Runden! Toll!!! Und selten so viel gelacht. - - -
...noch ein Anekdötchen von Bord der "Stadt Dorsten" an diesem Donnerstag - Vatertag - Super-Sonnenschein! - viele fröhliche Menschen unterwegs, natürlich auch an den Ufern der Weser. Noch ein paar Kilometer bis zum Doktorsee. Wir machen auf Höhe Innenstadt Rinteln eine letzte Pause. Vom Ufer - einer Freibadstelle mit hunderten jungen Leuten - kommen Anfeuerungsrufe, die zu einer lauten Stadionkulisse anschwellen. So muss sich der Finaleinlauf bei Olympia anfühlen - nur... wir tun ja nichts, die Weser "fährt" uns vorbei. "Nun macht mal!" - "Gebt alles!" - "Haut rein!" - wir zollen unseren Fans Respekt und bedenken sie unserseits mit einem Lächeln, Daumenhoch und Beifall von Bord. Wir sind nun schon einige zig Meter vorbei, der tosende Applaus ebbt ab. Letztlich müssen wir ja auch wieder was tun und nehmen mit ersten Schlägen Fahrt auf. Dringt ein lauter Ruf vom Strand hinten zu uns: "Geht doch!!!" :-) Hartmut
Wir starten heute mit einem Gruppenbild, von links:
Dirk, Christoph, Uta, Anita, Ingrid, Petra, Sabine, Antje, Martin,
Hartmut, Wolfgang, Jochen, Eule, Jochen, Peter, Ille, Sabine, Astrid
Das abendliche Rinteln... |
...mit Budenzauber... |
...lockt zum Spaziergang. |
Der hier bleibt stehen! |
Unser Abend endet bei einem sehr guten Italiener... |
...gegenüber dem Badestrand - dieser jetzt doch eher ruhig |
So sieht ein Sonnenuntergang an der Weser aus. |
Die letzte Fahrt bis Minden - ohne Schleusen, mit sehr guter Strömung aufgrund des richtigen Windes und einer Pause bei der Weser-Hütte - verlief ohne Überraschung, dachten wir. Das Saubermachen, Abriggern und Verladen - alles in traumhaftem Sonnenschein - verlief zu aller Zufriedenheit. Das Hotel Silke in Minden konnte uns aufnehmen und wir konnten uns um das Restaurant zum Abschiedsabend kümmern.
Aber warum sollte alles so banal enden? Nein - Martin kam und fragte nach seiner Armbanduhr: "Wann hast du die zuletzt gehabt?" - "Im Boot, am Stemmbrett" - "Nee, das kann nicht sein, denn wir haben doch alles prima sauber gemacht. Auch die Stemmbretter." Aber nachsehen kostet ja nichts. Die letzte Überraschung: die Uhr hatte die Reinigung an der Rückseite unbeschadet überstanden: Ende gut, alles gut!!! - Noch was? Nee, nur noch Rückfahrt und ein großes DANKE an Martin.
Als Gast: Ille Benkmann
vom Hamburger Ruderinnen-Club von 1925
unser Hotel Stadt Kassel in Rinteln |
Morgenbesprechung beim WSV |
Petra und Sabine |
und ab auf's Wasser |
Martin erhält von uns zur... |
...letzten Etappe für sein Boot die... |
...offizielle Dienstflagge deutscher Finanzämter. |
Zwei Boote sind schon mal weg |
Jochen am Steuer... |
...und die Damen der Avanti |
Die Energie beim K(r)ampf mit einem instabilen Bootssteg |
endlich wieder rundum Wasser |
Anlegemanöver zur... |
...Mittagspause mit... |
...Eis und kühlen Getränken |
auf dem Uferweg unter Birken |
ein Vierer vom Verdener RV fährt vorbei |
an langer Leine geparkt |
Petra |
Christoph |
Anita |
Antje |
Sabine |
mutige Mädchen |
wie üblich, Ablegen in verkehrter Reihenfolge der Ankunft |
es folgt Martins Piratenvierer |
Dirk kommt an Bord der Avanti |
weithin sichtbare Landmarke: das Kaiser-Wilhelm-Denkmal |
bis Minden ist jetzt nicht mehr weit |
Antjes Steuerpremiere |
am Steg in Minden |
wir hatten doch viel Zeug an Bord |
Boote abriggern im hohen Gras |
der Fluss hat Spuren hinterlassen |
nun also Großreinemachen,... |
...kleines Reinemachen... |
...und verladen |
Sabine & Sabine |
noch ein Gruppenbild (wenn auch irgendwie zwei fehlen) |
Von manch einem - so auch Ille - verabschiedeten wir uns morgens am Hotel. Die meisten aber hatten noch Zeit, das Informationszentrum am Wasserstraßenkreuz Minden und die nahe gelegene Schachtschleuse zu besichtigen. Nachfolgend ein paar Impressionen von diesem Ort, bevor wir die Heimreise antraten.
Ille und Martin |
Im Informationszentrum werden... |
...wir auch als kleine Gruppe... |
...mit einer Führung bedacht. |
Modell des Wasserstraßenkreuzes |
so funktioniert die Schachtschleuse |
Die Schachtschleuse... |
...ist vor allem baulich interessant... |
...aber nach heutigen Maßstäben eher klein |
Daneben befindet sich... |
...eine deutlich größere... |
...neue Schleuse im Bau. |