Anreise aufs Segelschiff

Liebe Ruderfreunde,

Zur diesjährigen Wanderfahrt folgten wir unserem Fahrtenleiter Martin nach Bremen Vegesack. Wir, das sind 18 Ruderinnen und Ruderer aus 9 Vereinen. Vom 21. bis zum 28. Mai machten wir die Weser und ihre Nebenflüsse unsicher.

Nach der Anreise am Sonntag dem 21.5. in Fahrgemeinschaften bezogen wir - aufgepasst! - unser Quartier auf dem Schulschiff Deutschland, alleine das ist schon eine Reise wert! Das ehemalige Segelschulschiff der Handelsmarine dient jetzt als Art Jugendherberge. Am Abend trafen wir uns alle zur Begrüßung und Kennenlernen im türkischen Lokal Shelale.

Ankunft am Schiff	erstes Treffen an Deck	Wissenswertes zum Schulschiff
Blick in eine der Kojen	ein langer Flur unter Deck	Spaziergang zum...
...Abendessen	Abendstimmung an Bord	kleiner Umtrunk zur Guten Nacht

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Schiffsansichten

Das Schiff bei Tage...	...bietet viele...	...wunderschöne Ansichten.
andere arbeiten schon	Die Lesum wartet auf uns	Helga am Steuer
wettergeschütztes Deck	Vorderdeck	Schiffsglocke
Da waren wir dann doch nicht.	Sabine hat mich auf meiner Fotorunde an Deck gefunden	(nicht nur) Jochen und Andy finden es toll

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Die Lesum und ihre Zuflüsse

Nach der ersten Nacht in unseren Kojen und Frühstück an Bord ging es fußläufig zum Ruderverein Vegesack, welcher uns die Boote zur Verfügung stellte. Dirk vom hiesigen Ruderverein begleitete uns ortskundig auf unseren Touren. Die ersten drei Tage machten wir verschiedene Ausflüge auf den nahgelegenen Nebenflüssen der Weser. Am Montag ging es 45 km die Lesum und Wümme auf und ab, am nächsten Tag fuhren wir insgesamt 43 km die Hamme aufwärts zum Hammehafen Worpswede, mit Schleusung in Ritterhude, durch das Teufelsmoor und zurück.

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1. Rudertag auf Lesum und Wümme

traumhafte Wetterbedingungen	unsere Boote liegen bereit	Christoph & Gisela, Partnerlook ;)
Martin verkündet die Bootseinteilung	dann mal rein mit den Booten	auf geht's - unser Schiff noch in Sichtweite
überall weiter Blick in die Landschaft	Astrid: schaut her, DAS ist Wanderrudern!	kann man nicht kaufen, nur mitmachen
Dirk am Steuer zieht...	...mit seinem Vierer vorbei	Gisela kennt sich hier auch gut aus
Etappenziel erreicht	Boote gut parken und...	...Einkehr bei Gasthof Gartelmann
beschwingte Rücktour bei nun ablaufendem Wasser	Da machen auch die Pausen Freude	Sabine stärkt das Team am Ziel mit Kuchen
Einige bleiben abends an Bord...	...andere kehren wo ein...	...so oder so geht ein schöner Tag zuende.

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2. Rudertag auf Lesum und Hamme

die morgendlichen 10 Minuten Fußweg zum Ruderverein	...und die "Verkündigung" werden schnell Routine	...ebenso wie das "geschmierte" Einsetzen aller Boote
Kaum auf der Hamme geht es auch schon durch eine Schleuse	Andy schießt 'nen Selfie mit Heidrun in der Spitze...	...dahinter Ille, Hartmut und Dirk
Idyllisches Ruderrevier	kurzer Landgang beim RV Osterholz-Scharmbeck	...wo wir diesem verträumten Einsiedler-Pärchen begegnen ;)
Schnacken im Schatten	Erich (auch aus Vegesack) verstärkt uns heute	bis zum Tagesziel ist es nicht mehr weit
Im Hammehafen angekommen...	...sucht jeder etwas Erholung...	...z.B. im halbschattigen Gartenlokal
Aufbruch zur Heimfahrt	Torfkahn mit Moortouristen	Wind und Welle auf der Lesum
Wir sind alle wieder zurück...	...nun müssen die Boote auf Land	einen Kuchen haben wir noch

unser Hotelschiff erwartet uns

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Tour zur Ochtum

Am Mittwoch ruderten wir 30 km auf der Weser in Richtung Ochtum-Mündung. Alle Strecken wurden in zwei Etappen gerudert, sodass immer ein Landgang zur Stärkung und zum Beine vertreten möglich war. Jede Tour hatte landschaftlich etwas zu bieten, in Erinnerung bleiben mir vor allem die nistenden Störche auf den Strommasten, die Schleusung und die vielen jungen Kühe am Ufer, die uns springend begleiteten.

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3. Rudertag auf Weser und Ochtum

Auf zu neuen Ufern!	Heute geht es erstmals auf die Unterweser...	...da fährt schon mal was richtig Dickes vorbei...
...aber der Fluss ist auch sehr breit.	Nicht wirklich idyllisch aber dem Storch gefällt es.	Helga
Dirk	Tjitske	Jochen
Einkehr zur "Spille" Ochtum...	...wo es recht gemütlich ist	Ingrid is(s)t cool
Gut gestärkt treten wir...	...vor die Tür und...	...machen uns startklar.
Martin und Rudi	Gisela	Hmm, auch schon mal gesehen...

Das ist mal ein Sonnenuntergang!

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Landgang in Bremerhaven

Am Himmelfahrtstag stand optional ein Kulturtag an, wer mochte konnte das Auswandererhaus im Bremerhaven besichtigen. Von Bremerhaven aus sind über Jahrhunderte hinweg Millionen Deutsche aus den verschiedensten Beweggründen in die neue Welt aufgebrochen. Das Museum schildert die historischen Gründe jeder Zeit sehr detailliert und beschreibt die Auswanderung anhand von Einzelschicksalen von Abreise bis Ankunft. Ein Besuch den man nur empfehlen kann! Wir fuhren mit dem Ausflugsschiff hin und am Nachmittag mit dem Zug zurück. Andere nutzten den Tag für eine extra Rudertour oder machten Sightseeing in Bremen oder Bremerhaven.

Uta, Anita, Christoph und Klaus-Henning...	...rudern auch heute.	Die meisten aber machen...
...heute Landprogramm und...	...schippern nach Bremerhaven	unter Deck ist weniger windig
VL Martin im Entspannungsmodus	...kann Andy aber auch	Helga hat Bremerhaven entdeckt
Heute ist hier See- und Hafenfest	Im Museumshafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums	Walfangschiff und Bergungsschlepper "Seefalke"
Es gibt viel zu sehen...	...einige steuern das...	...Museum "Aussiedlerhaus" an
Zeitreise inklusive, fertig...	...zur Überfahrt nach Amerika...	...mit allem, was so dazugehört
Derweil im Klimahaus...	...geht es über Berggipfel,...	...im Mikrokosmos einer Wiese,...
...quer durch arktisches Eis...	...und Tropenwälder entlang...	...unseres Erdmeridians um die Welt.
Panoramablick vom Dach des Klimahauses...	...und so sieht es von unten aus	Draußen ganz viel Budenzauber...
...lustige Gaukler...	...und stolze Schiffe	Finkenwerder Fischkutter
50 Jahre an Bord (nicht Sabine...)	musikalischer Ausklang: "Torfrock" spielt auf	Wir treten langsam den Rückzug an.

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Mit dem Kirchboot nach Bremen

Mit dem Kirchboot ging es Freitag (39 Tageskilometer) auf der Weser nach Bremen. Die Pause wurde diesmal im angenehmen Ambiente einer der vielen Biergärten an der "Schlachte" verbracht. Die Fahrt mit dem Kirchboot stellte sich für alle als "Das" Highlight der Fahrt heraus und erinnerte ein bisschen an Wikingerboote oder Galeeren. Einen Trommler, der den Schlag vorgibt, brauchten wir nicht. Für Viele war es das erste Mal, aber wir ruderten als wenn wir nie in einem anderen Boot gefahren sind.

Vorfreude auf eine besondere Tour mit dem Kirchboot	unser Sportgerät für heute: Klaus-Henning probt das Skullen	Helga darf im Bug als "Kielschwein" Platz nehmen
Christoph und Andy	So langsam sind...	...alle an Bord
Dirk bei letzten Handgriffen vor dem Start	Hurra, die Galeere fährt!	Am Einsatz müssen wir noch feilen
Hartmut macht ein...	...technisch leicht verunglücktes Panoramafoto	vorne ist auch alles in Ordnung
Der Kleine hier...	..macht 'ne Mordswelle	Dirk hat das Schiff im Griff
Pause, Andy macht Fußbad Bremen in Sicht	so sieht Helga uns Pullen	Die Bremer ahnen noch nicht, wer da kommt
unser Ankerplatz an der Marina	Auf zum Landgang...	...entlang des heißen Ufers...
...bis zur "Schlachte"...	..wo es u.a. sowas gibt!	Kann man schon aushalten hier
unser Boot ist da eher genügsam	leicht umbesetzt geht es zurück	Jetzt darf Tjitske KS sein :)
huch, schon wieder dieses Schiff	Und wie bekommen wir das jetzt bloß raus?	Schlittenwagen am Steg festgurten
Boot mit aller Kraft raufschieben	...und weg damit!	Dann putzen wir mal...
...bevor das Boot an seinen ange- stammten Platz geschoben wird	noch die offene Persenning drüber	...und fertig!
Stiller Blick zur Lesum - war was?	Rückkehr zum Schiff	Sammeln für den Abendausflug

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Wesertour zum Badestrand

Am Samstag - unserem letzten Rudertag - hatten wir erneut 39 Kilometer vor der Brust. Zunächst ging es Weser-abwärts zur Huntemündung nach Elsfleth, wo wir am Sandstrand die Boote an Land brachten. Alle, die nicht die Einkehrmöglichkeit im Restaurant nutzen wollten, genossen die Pause am herrlichem Strand. Die Rückfahrt, Weser-aufwärts nach Vegesack, bleibt einigen auch in Erinnerung, nicht jeder blieb trocken. Bei frischem Gegenwind und Wellen der vielen Motorboote nahmen unsere Boote tüchtig Wasser auf, doch auch das gehört dazu und bei Temperaturen über 25 Grad war auch das nicht besonders unangenehm.

Heute wird es nochmal heiß	Nicht nur die Sonne lacht...	...und Erich ist nochmal dabei.
googelt mal "Thunder" - naja, wer's braucht...	Rasch haben wir den Strand...	...an der Huntemündung erreicht.
Momentan ist Ebbe,...	...deshalb müssen wir die Boote...	...weit oben auf den Strand legen.
Anita und Erich	erstes Basislager am Strand	unser letztes Boot trifft ein
viele Hände und das dicke Schiff ist gleich weg	da kannst Du suchen, am Rhein gibt es so einen Strand nicht	Alle Boote haben ihren sicheren Platz gefunden.
Puh, mit Wolle drauf muss heute echt schlimm sein	Nicht der Weg ist das Ziel,...	...sondern diese schattige Terrasse
Ein paar kühle Getränke später...	...steht uns eine wirklich anstrengende Etappe gegen...	...Wind und Wellen bevor - wissen wir hier aber noch nicht
Geschafft! Endlich am Steg...	...das Wasser steht hoch und viel...	...Schmodder klebt heute auch nicht an den Booten.

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Abschlussabend

Mit einem geselligen Abschlussabend im Restaurant Zur Gläsernen Werft wurde der Tag und die Wanderfahrt gekrönt. Der Abschlusstrunk ("Reste trinken") wurde anschließend in gemütlicher Runde an Deck eingenommen. Am Sonntagmorgen wurde ein letztes Mal auf dem Schulschiff gefrühstückt und anschließend mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen die Heimreise in Fahrgemeinschaften angetreten. Auch das Wetter hat uns an diesen Tagen gut zugespielt, sodass wir jeden Tag bei Sonnenschein genießen konnten!

Ich hoffe ich habe allen, die diesen Bericht lesen und nicht dabei waren Lust gemacht und vielleicht seid Ihr bei der nächsten Wanderfahrt mit dabei.

Mit rudersportlichem Gruß
Andreas Kießlich

Fotos: Andy, Gisela, Hartmut, Helga, Ingrid, Klaus-Henning
Bildauswahl und -texte: Hartmut

Nach ausgiebigem Spaziergang...	...erreichen wir endlich das Restaurant	Blick von der Terrasse...
...in der Ferne unser Schiff	Drinnen ist es für uns alle...	..schon etwas beengt
Ohne Dirk wären wir wohl nicht so weit gekommen.	...da ist ein dickes DANKE von uns allen angesagt	Knuddel ;-)
Das gilt natürlich auch für Martin...	...der sich bei künftigen Fahrten...	...jetzt noch ganz anders Gehör verschaffen kann.