Ruderverein Dorsten - Wanderfahrt auf Hase und Ems
20. bis 24. Mai 2009 - Fahrtenbericht von Rita Bühler
Ausschreibung, Fahrtroute - Mittwoch: Anreise - Donnerstag: Löningen - Haselünne - Freitag: Haselünne - Meppen - Sonnabend: Meppen - Dörpen - Sonntag: Papenburg, Meyer-Werft - Gesamtansicht
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Sonnabend: Meppen - Dörpen
Am Samstag der letzte Rudertag begann,
es erwartete uns ein "strammes Programm".
Vier Schleusen und 43 km bis zum Ziel.
Ganz schön viel!
Mittagsrast war geplant in Lathen.
Vor oder nach den Schleusen warten?
Diese Frage hat unsere Mannschaft beschäftigt.
Wieder ruderten wir ganz schön kräftig -
die Rennruderer sollten uns nicht kriegen.
Wir wollten siegen!
Kanäle und Ems waren unsre Gewässer.
Welche Mannschaft war besser?
Über breites Wasser glitten wir dahin, über uns die Hitze eines strahlenden Frühsommertags. Kanuten waren kaum noch unterwegs, einigen Frachtern begegneten wir an den Schleusen. Ein paar Motoryachten ärgerten uns mit ihrem Wellenschlag.
Pause unterwegs |
Warten vor einer... |
...der Schleusen |
Die Schleusen riesenhaft, es passten locker zwei Frachtschiffe hintereinander hinein. In die zweite Schleuse fuhren wir unvorsichtigerweise mit unseren ersten zwei Ruderbooten schon ein und sagten dem Schleusenwärter, dass noch Boote nachkämen. Aber: das Schleusentor ging zu und wir wurden ganz allein geschleust.
Das Anlegen zur Mittagspause im WSC Lathen gestaltete sich schwierig in dem engen, voll belegten Hafen. Aber die mediterran anmutende Szenerie der sonnenbestrahlten Yachten und der frische Kaffee an Land entschädigten uns völlig.
Im Hafen des WSC Lathen |
Picknick unter'm Baum... |
...bevor es weitergeht |
Nach der Pause ging es in der gleichen Art weiter wie zuvor, auf breitem Wasser umsäumt von grüner Landschaft, schienen wir in einem merkwürdigen Traumland zu rudern. Die auf der Gewässerkarte eingetragenen Ortschaften waren praktisch nicht zu sehen.
Die Sonne hat's gut gemeint |
Lupo in freier Wildbahn |
Peter und Wolfgang |
Vor der letzten Schleuse erreichte uns dann die Mitteilung, dass unsere Anlegestelle unmittelbar hinter der Schleuse sei. Also: aus der Traum vom endlosen Rudern, die Realität der bevorstehenden letzten Meter dieser wunderschönen Wanderfahrt hatte uns wieder.
Angekommen in Dörpen... |
...machen wir unsere Boote... |
...wieder reisefertig. |
Der Ruderclub Dörpen, ein Ort 15 km vor Papenburg war unsere Anlegestelle. Dort gingen wir mit den Booten an Land, die von dicken Schichten angetrocknetem Modder befreit werden mussten, hatten wir doch bei einigen Anlegemanövern Tango im Fango getanzt. Die klinisch saubere Bootshalle des Dörpener RC wagten wir kaum zu betreten. Mit etwas Wehmut zerlegten wir die Boote wieder zum bevorstehenden Rücktransport, schon die Vorfreude auf die nächstjährige himmlische Fahrt im Hinterkopf.
Muntere Putzkolonne |
Alles nochmal festzurren |
Blick in die Bootshalle der Dörpener |