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Ruderverein Dorsten - Havel-Wanderfahrt

21. bis 25. Mai 2008 - Fahrtenbericht von Michael Hechler
Ausschreibung, Fahrtroute - Mittwoch: Anreise - Donnerstag: von Werder nach Ketzin - Freitag: Potsdam und Unterhavel - Sonnabend: Oberhavel-Rundfahrt - Sonntag: Heimreise - Gesamtansicht

Mittwoch: Anreise

17 Teilnehmer: Wolfgang Czopka, Martin Dittrich, Uwe Geest, Michael Hechler, Werner Kindscher, Michael Knifka, Mark Osborne, Klaudia Ott, Heiner Streppelhoff, Hartmut Thordsen (VL), Sabine Thordsen, Manfred Tigges (alle Ruderverein Dorsten), Ille Benkmann (Alster Ruderverein Hanseat, Hamburg), Erhard Bode (Emder Ruderverein), Gisela Hoppe und Gisela Stope (RC Tegelort Berlin), Jochen Zarnkow (RV Nürnberg)


Am 21.05.2008 startete wieder die alljährliche Wanderfahrt unseres Rudervereins. Das Vorauskommando, bestehend aus Hartmut, Martin, Uwe und Michael, reiste schon in den frühen Morgenstunden nach Berlin-Konradshöhe, um die Boote zusammen mit den auswärtigen Teilnehmern unserer Fahrt beim Ruderclub Tegelort zu verladen und nach Werder zu bringen.




Die restlichen Dorstener machten sich pünktlich auf den Weg nach Werder. Die Anfahrt erwies sich jedoch als sehr langwierig, weil aufgrund des erheblichen Verkehrsaufkommens eine zügige Fahrweise durch unseren Fahrer Mark nicht möglich war. Letztendlich kamen wir aber pünktlich zum Anpfiff des Champions-League-Finales in Werder an. Das Fußballspiel war von wenigen Höhepunkten geprägt, desto höher war aber der Geräuschpegel in dieser Nacht im Männerschlafraum. Hartmut lief in dieser Nacht geräuschtechnisch zur absoluten Höchstform auf, so dass der Verfasser gezwungen war andere Räumlichkeiten aufzusuchen, um wenigstens für ein paar Stunden Ruhe zu finden.





Donnerstag: von Werder nach Ketzin

Am nächsten Morgen schien die Sonne vom wolkenfreien Himmel und so stand der ersten "Rundfahrt" mit den Ruderbooten nichts entgegen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und Einteilung der Mannschaften konnte die erste Ausfahrt beginnen. Aufgrund einer kurzfristigen Absage musste ein Vierer lediglich durch drei Personen bewegt werden, so dass sich fehlende Fitness sofort bemerkbar gemacht hätte.





Auch durch einige undichte Stellen an den Booten ließen wir uns nicht aufhalten. An dieser Stelle schon mal einen Dank an Uwe, der dies am nächsten Morgen mit fachmännischer Weitsicht behob. Über ruhige Seen und Kanäle steuerten wir unser erstes Etappenziel Ketzin an. Auf der 16 km langen Wegstrecke konnte die herrliche Natur rund um Werder bewundert werden.




Zur Mittagspause machten wir direkt an einem Ausflugslokal in Ketzin fest und konnten die mitgenommenen Lunchpakete ausgiebig genießen. Gut gestärkt gingen wir den zweiten Streckenabschnitt von nochmals 14 km an.




Zum Schluss der Etappe hatten die einzelnen Mannschaften die Möglichkeit, die letzten Kraftreserven auf der Regattastrecke von Werder zu mobilisieren. Am Abend wurde die Stadt Werder in einzelnen Gruppen erkundet.









Freitag: Potsdam und Unterhavel

Am nächsten Tag stand die Weiterfahrt zum nächsten Etappenziel nach Gatow auf dem Programm. Während des Frühstücks wurden erneut die Mannschaften für den Tag benannt. Auf einer Gesamtlänge von ca. 32 km warteten am heutigen Tage zahlreiche Kanäle und Seen mit einem regen Schiffsverkehr auf uns, so dass entsprechende Steuerkünste von Nöten waren.




Der erste Engpass wurde mit dem Wentorf-Graben erreicht. Hier bestand zunächst die Schwierigkeit, die Einfahrt in den Graben überhaupt zu finden und im Anschluss daran, die äußerst enge Durchfahrt zu meistern. Der erste Landgang fand beim Potsdamer-Ruderverein mit dem angeschlossenen Olympiastützpunkt statt. Auf der Hinfahrt erfolgte ein spannender Schlagabtausch zwischen dem Frauen-Doppelvierer und der Mannschaft um Schlagmann Heiner. Der Frauen-Doppelvierer konnte sich nur durch einen beherzten Spurt in das Ziel retten.




Angespornt von dieser sportlichen Höchstleistung ging die Fahrt nach dem Landgang mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Wir passierten Potsdam, die Glienicker Brücke und den Griebnitzsee.







Die nächsten Streckenabschnitte waren u.a. der Kleine und Große Wannsee. Hier konnten mitunter die äußerst bescheidenen Heime einiger Mitmenschen bewundert werden. Bei den Rudervereinen Potsdamer Germania und Welle Poseidon am Großen Wannsee legten wir eine längere Rast ein.







Ziel der heutigen Etappe war das Wassersportheim in Gatow. Leider wurde eines der Boote beim Herausheben beschädigt, aber dank der fachkundigen Hilfe seitens Dieter und Uwe konnte der Schaden für die Weiterfahrt am nächsten Tag schnell behoben werden. Der Abend klang bei einem gemeinsamen Abendessen in einem nahegelegenen Lokal aus.



Sonnabend: Oberhavel-Rundfahrt







Der letzte sportliche Tag sah die Weiterfahrt zum Endziel beim Ruderclub Tegelort vor. Nach ca. 8 km stand der Transport der Boote mittels Bootswagen an der Spandauer Schleuse auf dem Programm. Das Umsetzen der Boote verlief ohne Probleme und so konnte die Weiterfahrt zur Mittagsrast beim Ruderclub Tegel zügig fortgesetzt werden. Auf dem Tegeler See fand an diesem Tag eine Segelregatta stand, so dass eine gewisse Vorsicht geboten war.







Im Anschluss an dem Landgang ging es zurück zur Havel nach Konradshöhe zum Ruderclub Tegelort. Hier beendeten einzelne Teilnehmer die Wanderfahrt. Die Hartgesottenen mobilisierten die letzten Kräfte und erkundeten noch die Oberhavel bis zum Ende des Niederneuendorfer Sees.











Sonntag: Heimreise


Nach einem feudalen Frühstück am frühen Sonntagmorgen machten sich die Teilnehmer in unterschiedlichen Gruppen auf den Weg nach Hause. Die Rückfahrt der Teilnehmer aus Dorsten verlief ohne größere Probleme (der einzige Stau wurde aufgrund der hohen technischen Ausrüstung - Bereitstellung durch Wolfgang - umfahren, auch wenn uns die freundlichen Frauenstimme in eine andere Richtung schicken wollte) und so kamen wir alle in Dorsten wieder wohlbehalten an.

Bericht: Michael Hechler
Fotos: Hartmut Thordsen