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Ruderverein Dorsten e.V.


Dorsten beweist sich in Krefeld und lässt aufhorchen - 25.04.2022

Die deutschen Kleinbootmeisterschaften sind geschafft. Die Ergebnisse lassen hoffen: der Junioren Zweier ohne Steuermann, mit Johannes Benien und Tobias Strangemann aus Dorsten, schrammte nach drei Rennen nur um Haaresbreite an einer Top-Ten Platzierung vorbei. Der Vorlauf lieferte den ersten Hinweis dafür, dass es für die beiden Jungs aus Dorsten in die obere Hälfte gehen wird. Der Zwischenlauf lieferte dann die Gewissheit: es wird das B-Finale am Sonntag. Zu diesem Zeitpunkt winkte zusätzlich noch die Möglichkeit, der schnellste Zweier aus NRW zu werden. Durch die guten Rennen wurden die beiden Ruderer für den nächsten Tag noch in den Vierer ohne Steuermann nominiert. Der Landestrainer höchstpersönlich suchte die Besetzung aus.

Am Sonntag dann das große Finale. Mit Münster war noch ein weiteres NRW-Boot im B-Finale vertreten. Das Rennen um das schnellste Boot NRWs begann. Durch einen verpatzten Start und starken Seitenwind lagen die gegnerischen Boote bereits nach wenigen Metern vorne. Durch große Anstrengung konnten sich Johannes und Tobias wieder an das Feld heran kämpfen, doch im Ziel sprang dann doch nur Platz fünf heraus. Die Gemüter waren dennoch heiter gestimmt. Der erste Vergleich mit ganz Deutschland fiel positiver als erwartet aus.

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unsere Junioren - in Krefeld in kleineren Booten am Start

Die anderen drei Junioren - Ben Lehmann, Anton Böckenhoff und Jakob Enbergs - schickten sich auch an, im größten Teilnehmerfeld der Kleinbootmeisterschaft zu glänzen. Ben, der von den Dreien zuerst aufs Wasser musste, konnte seine gute Wassertechnik unter Beweis stellen. Durch diese machte ihm der starke Seitenwind wenig aus. Am Ende des Tages belegte Ben einen soliden Platz im ersten Drittel. Jakob, der als zweiter aufs Wasser durfte, hatte sich viel vorgenommen. Die Bemühungen vom Trainingslager vor zwei Wochen sollten nicht vergebens bleiben. Durch harte Rennen und spannende Fights sprang für ihn dann eine Top-50-Platzierung heraus. Somit kann er jetzt sagen, dass er zu den 50 besten Ruderern in seiner Altersklasse aus ganz Deutschland zählt. Anton musste durch seine lange Ausfallzeit aufgrund einer Verletzung am Rücken ein hohes Risiko eingehen. Er musste sich vor den Augen des Bundestrainers beweisen und unter die ersten 24 kommen, damit er zur nächsten Überprüfung eingeladen wird. Dieses Ziel wurde in drei hart umkämpften Rennen erreicht. Somit darf sich Anton in sechs Wochen unter den wachsamen Augen des Bundestrainers erneut unter Beweis stellen und zeigen was er kann.

In zwei Wochen geht es in den schönen Süden, nach Oberschleißheim, zur höchsten Regattastrecke Deutschlands. Bei der internationalen Juniorenregatta werden erstmals andere Nationen ihre Kräfte unter Beweis stellen. Unter anderem auch die U19 Nationalmannschaft aus der Ukraine, die aktuell in Hannover trainiert.

Tim Jauer