Ruderverein Dorsten

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Ruderverein Dorsten e.V.


Überzeugender Auftritt beim 19. NWRV Indoor Cup 2014 - 19.02.2014

Showdown in Kettwig - so könnte man das, was alle Jahre wieder in der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kettwig stattfindet, auch nennen. Aus Nah und Fern waren Ruderer aus 113 Vereinen angereist, um sich unter den Augen der Landes- und Bundestrainer gegeneinander auf dem Ergometer zu messen. Für die ambitionierten Leistungs- und Nachwuchsruderer aus NRW gehört der Indoor Cup seit Jahren zum Pflichtprogramm. Auch 10 Athleten vom Ruderverein suchten mitten in den Vorbereitungen auf die neue Saison die Herausforderung, um sich für diverse Auswahlmannschaften zu empfehlen.

Für das erste Ausrufungszeichen sorgte Hanna Gabriel bei den Juniorinnen B. Sie erreichte in 05:39.1 über die 1500 m das Finale und belegte dort einen starken 10. Platz. Wichtiger als die Zeit war hier die Tatsache, dass sie etliche Konkurrentinnen vom Nachwuchsstützpunkt Dortmund hinter sich lassen und somit weitere Argumente für einen Platz im Stützpunktvierer sammeln konnte. Seine seit Wochen ansteigende Form bestätige Malte Tewes. Er benötigte bei den männlichen Junioren B 04:52,9 min für die simulierten 1500 m und belegte Rang 14. Zur Überraschung seiner Trainer unterbot er seine erst vor wenigen Wochen aufgestellte Bestzeit um gleich 9 Sekunden und schaffte sich im Hinblick auf einen Platz in der Auswahlmannschaft des Stützpunktes Dortmund ein gehöriges Pfund, denn niemand aus diesem Kreis war stärker als der 15-jährige Holsterhausener.

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Zum ersten Mal bei diesem Event ging Aaron Kiersch an den Start. Zwar landete er mit 05:13,3 min nur auf einem Platz im Mittelfeld bei den Junioren B, dennoch unterstrich er seine starke Trainingsform und verbesserte seine eigene Bestzeit. Eine der größten Dorstener Hoffungen im U19 Bereich ist Carolin Doerfler. Bereits im Herbst hatte Sie mit Trainingspartnerin Isabel Ritlewski für Aufsehen bei der Herbstlangstrecke in Dortmund gesorgt, als sie sich in den Fokus der NRW Landestrainer ruderten. Auf dem Ergometer konnte Carolin nun erneut starke Argumente liefern. Mit 07:10 min über die olympischen 2000 m belegte sie Platz vier in der Rangliste der Deutschen Ergometermeisterschaft und verfehlte das Podium nur ganz knapp. Dennoch unterbot sie mit dieser Zeit die von Bundestrainerin Brigitte Bielig gesetzte WM Norm von 07.18 min deutlich und empfiehlt sich somit weiterhin für einen begehrten Platz in der NRW Auswahlmannschaft von Landestrainer Ralf Wenzel.

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Mit dem Ziel eine persönliche Bestzeit zu erreichen und damit ebenfalls die WM Norm für die männlichen Junioren A zu unterbieten, startete Christopher Reinhardt. Der 16-jährige Schüler erwischte einen absoluten Glückstag, an dem alles perfekt lief. Mit 06:11.9 min unterbot er die WM Norm gleich um sechs Sekunden und belegte ebenfalls den vierten Rang in der Rangliste der Deutschen Ergometermeisterschaft. Sein Fokus liegt nun wieder auf dem Wasser. Hier intensiviert er das Training, um sich bei der Langstrecke Ende März mit einem guten Ergebnis für höhere Aufgaben im NRW Team zu empfehlen. Dies möchte auch Malte Enbergs - mit 06:40,0 min erreichte er seine persönliche Bestzeit.

Sichtlich nervös war Moritz Gabriel, der zum ersten Mal bei den Senioren der Altersklasse 19-29 an den Start ging. Zunächst fand er überhaupt nicht in sein Rennen, dennoch reichte es am Ende mit 06:23,3 min für Platz 10 im Vorlauf und die damit verbundene Teilnahme am Finale. Hier reichte es unter den Augen von Verbandscheftrainer Markus Schwarzrock am Ende zu Platz 9.

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Persönliche Bestzeiten gab es auch für Hendrik Winkel, Lennart Kötters und Tim Gerling in der Altersklasse U15. Sie hatten eigens für diesen Wettkampf über Wochen bei den Junioren B trainiert und konnten sich somit schon einen Einblick in den Leistungssport verschaffen. Für das Trainerteam um Cheftrainer Uli Wyrwoll, Co- Trainer Mark Osborne und Teamchef Sebastian Schmelzer war es ein gelungener Start ins neue Jahr. "Bislang liegen wir im Wintertraining voll auf Kurs. Physisch haben alle einen guten Sprung gemacht, was mich für 2014 sehr optimistisch stimmt"

Sebastian Schmelzer