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Ruderverein Dorsten e.V.


Lukas Müller startet bei Henley Royal Regatta - 29.06.2012 / 05.07.2012

Das Bild des Tages (29.06.) erreicht uns heute aus England, wo der U23-Achter aus Dortmund zur Teilnahme an der Henley Royal Regatta eingetroffen ist. Hier geht es traditionell sehr stilvoll zu und so zeigen auch die Aktiven vorab entsprechende Präsenz, wie das Foto aus dem Bericht bei deutschlandachter.de beweist. Lukas und seiner Mannschaft wünschen wir auf und am Rande der Regatta viel Erfolg und freudige Erlebnisse.
...im Anhang ein Erlebnisbericht von Lukas...

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In Henley-on-Thames angekommen: Der Nachwuchsachter vom Ruderleistungszentrum Dortmund (von links): Lukas Frederik Müller, Björn Birkner, Maximilian Schnittker, Rene Stüven, Christopher Menne, Frederik Böhm, Malte Jakschik, Urs Humpenöder und Karl Tully - Foto: deutschlandachter.de


Anreise war Dienstag, der 26.6.2012, am Flughafen Heathrow in England. Wir nahmen unsere Koffer vom Gepäckband und machten uns auf den Weg zu den Mietautos, mit denen wir, nach ein paar Umwegen, zur Unterkunft fuhren. Diese lag 15 Minuten mit dem Auto vom Veranstaltungsort Henley entfernt. Am selben Tag bauten wir das Boot auf, machten uns für das Training fertig und fuhren direkt auf die traditionelle Rennstrecke von Henley hinaus.

Die nur für 2 Boote ausgelegte Regattabahn, die die olympische Distanz um ca. 100 Meter übertraf, wurde auf der Backbordseite von den tobenden Menschenmassen am Ufer und auf der Steuerbordseite von im Wasser aufgestellten Holzpflöcken eingegrenzt. Bei der ersten Trainingsfahrt war es uns wichtig, die Strecke kennenzulernen, da noch kein Crewmitglied aus dem Achter jemals auf dieser Strecke gerudert ist. Am Mittwoch und Donnerstag nutzen wir die Gelegenheit weitere Male trainieren zu können, da am Freitag der Vorlauf stattfinden sollte.

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Lukas (am Schlag) beim Training auf der Strecke. Foto: www.hrr.co.uk

Am Freitagmorgen frühstückten wir, zogen die Rennkleidung an und fuhren zur Strecke. Da der Gegenwind auf der Strecke zugenommen hat und wir zusätzlich mit Gegenströmung zu kämpfen hatten, stellten der Steuermann und der Coach die Innenhebel des Riemens um einen halben Zentimeter weicher. Dann hieß es warm machen, zusammen kommen, das Rennen besprechen und das Boot zu Wasser tragen. Alle waren angespannt, denn der erste Gegner war einer der Stärksten. Es war der Leander Club, der am Veranstaltungsort in Henley siedelte. Aufgrund eines Bahnvorteils des Leander Clubs zogen sie uns am Start um eine Luftkastenlänge weg, die wir wenig später etwas verkürzen konnten. Doch immer als wir angriffen, folgte ein weiterer Spurt der Leander. Schon im Vorlauf war die Stimmung der Zuschauer emotionsgeladen und sehr begeisternd. Endgültig zogen sie uns davon und warfen uns durch das K.O.-System schon im Vorlauf aus dem Wettkampf.

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An den darauffolgenden Tagen hatten wir noch einmal die Zeit, die traditionelle Regatta aus Sicht der Zuschauer zu betrachten und uns das Rennen durch den Kopf gehen zu lassen. Resultierend war es eine sehr schöne und erlebenswerte Erfahrung auf dieser Regatta gestartet zu sein und die Tradition des Ruderns in England kennenzulernen.

Lukas Müller


Impressionen vom Geschehen...

...entlang der Regattastrecke