Ruderverein Dorsten - Dänemark-Wanderfahrt in Haderslev

29. Mai - 5. Juni 2011

Fahrtenbericht von Heidrun, Ingrid P. und Rita


Sonntag: Anreise

Bei Schietwetter empfängt am 29.05. der Fahrtenleiter Martin Dittrich in Hadersleben (dän. Haderslev) 15 Ruderinnen und Ruderer aus den Niederlanden und Deutschland (Teilnehmer: siehe Ausschreibung, Fahrtroute). Wir beziehen die engen, gemütlichen und geheizten Holzhütten der Jugendherberge. Angelika Feigel, erste Vorsitzende des Deutschen Ruderverein Hadersleben (DRH) nimmt uns in ihre Obhut. Gestärkt durch ein gutes Abendessen im gemütlichen und geräumigen Bootshaus holen wir den dritten Seegig-Vierer in Hejsager an der Ostsee ab. Dem DRH gehört dort eine Sommerhütte in Strandnähe mit acht Schlafplätzen. Seegigs sind Inriggerboote und breiter als normale Gigs, bei denen Bug und Heck abgedichtet sind.


"Dachmarder" Erhard

Peters Bett ist gemacht

trübes Wetter am DRH

Verprobung Fuglsang-Bier

gemeinsames Abendessen

Martin und Angelika


Montag: Årøsund

Nach dem Frühstück in der JH schieben wir unser drittes Boot zu Fuß auf dem Bootswagen durch die Stadt zum Hafen. Die beiden anderen Seegigs werden mit dem Hänger gebracht. Nun heißt es: Boote zu Wasser, Einweisung des Einsteigens und Verstauen der Rettungswesten an jeden Platz. Entlang von Hafen-, Industrie- und Wohngebieten rudern wir in die grüne Fördelandschaft und erhalten fachkundige Erklärungen über unser Rudergebiet und die deutsch-dänische Geschichte. Kurz vor Mündung der Förde spüren wir die frische Brise und die Wellen des offenen Meers. Nur wenige Kilometer auf der Ostsee - eine erste kurze Etappe zur Einführung in das Meerrudern - da erreichen wir Årøsund und wir freuen uns auf den nächsten Rudertag. Heute muss noch ein vierter Vierer aus dem Ruderclub Apenrade geholt werden.


unsere Hütten

auf dem Weg zum Frühstück

Proviantversorgung im Vereinshaus

Boote verladen für 2 km zur Förde

Ille vermisst die Riemen

Einsteigen am Hafen

Martin und Dieter

erste Pause vor der Fördemündung

Marianne und Ille

Astrid mit Groninger Kuchen

Uferidylle

alle Pausenbrote verputzt

Frauke, Ingrid P., Astrid (v.l.)

Dieter's Sohn Harro und Sabine

Fotopause auf dem Meer

Dieter am Steuer

Martin, Rita, Marianne

anlegen am Strand von Årøsund

die erste Etappe ist geschafft

das Nachtlager für die Boote

Kuchenstärkung am Bootshaus

In Apenrade holen wir...

...noch einen Vierer ab


Dienstag: Hejsager

Dieter Hallmann vom DRH, der uns auch Montag betreute, übt mit uns das Anlegen der Rettungswesten. Vorschrift ist: in jedes Boot gehört ein Ruderer, der die dänische Obmannsprüfung abgelegt hat. Es gibt viele feste Regeln (z.B. Abstand zum Ufer). Wir rudern um die kleine Insel Årø. Flaches Wasser, Wind kommt auf und damit Wellen - also ist grosse Achtsamkeit der Steuerleute gefordert. Nach der Mittagspause mit selbstgeschmierten Broten Weiterfahrt an der abwechslungsreichen Küste (sandige Steilhänge, Wald und Wiesen) nach Hejsager. Schade, warum muss es in der letzten Stunde noch regnen? Am Sandstrand werden die Boote abgelegt und in der Hütte heißer Tee und Groninger Kuchen serviert.


"Wander"-Rudern zum Strand

Erproben der Schwimmwesten

Ingrid hat's gepackt

auf zur Inselumrundung um Årø

Ille genießt den Platz am Steuer

Peter, Renate und Frauke

am Horizont die Küste von Fünen

unsere drei Vierer auf dem Meer

Pause vor 3 km Gegenwind

Illes Boot bei der Pause

sitzt Martin etwa schief...

...oder ist es der Horizont?

Dieter am Steuer

Landgang im Windschatten...

...der hohen Heckenrosen

Dieter und Jochen

es gibt größere Boote als unsere

der Himmel ist schon arg grau

wir wollen aber noch nach Hejsager

alle Boote sind wieder im Wasser

in der Ruderhütte nach Wind und
Regen - da gibt's keine Fotos von


Mittwoch: Flensburg

Kulturtag mit Stadtführung, Rumprobe und Zeit zur freien Verfügung in Flensburg, einer alten Rum-Handelsstadt mit bewegender deutsch-dänischer Geschichte und Verbindung des preußischen und dänischen Königshauses. Das Stadtbild prägen zwei gotische Kirchen, historische Handwerkerhöfe, Jugendstilhäuser und expressionistische Backsteinarchitektur. Sehenswert ist die Museumswerft am Hafen.


unsere amerikanische Stadtführerin

...begrüßt uns in Flensburg

kleine Höfe laden ein

"Fußgänger" aus dem Nest gefallen

am Marktplatz

in der nahegelegenen Kirche

historisches Fachwerkhaus

am Hafen

Jugendstil-Fassade

Blick zum hochliegenden Gericht

noch ein kleiner Hof

wir lauschen aufmerksam

die Stadtmitte Flensburgs...

...lädt zum Bummeln ein

Astrid und Marianne

Treff vor Rumhaus Johannssen

neben allerlei Kostproben...

...erfahren wir viel von der
interessanten Geschichte Flensburgs

Martin beim Shoppen

gemütlicher Abend im Verein

Abendstimmung am Wasser


Donnerstag: Genner Strand

Fünf Ruderinnen und Ruderer verstärken die Truppe und so nehmen wir noch einen Seegig-Vierer nach Hejsager mit. Ziel ist die Gennerbucht. Die Rückfahrt löst jedes der vier Boote auf seine Weise. Es gibt Wind und hohe Wellen. Der direkte Weg ist der Beschwerlichste, die "Immobilienbetrachter" fahren die Buchten aus. Als Belohnung gibt es vom Landdienst Gammeldansk. Zum Abendessen hatte Angelika frisch geräucherten Aal und Lachsforelle besorgt. Köstlich!


Morgenstimmung und...

...Gänse vor unseren Hütten

Der vierte Vierer kommt...

...mit zum Hejsager Strand

ab zum Wasser mit dem Schiff

an dem beliebten Badestrand...

...drückt der kiesige Sand
unter den Füßen

Sabine und Heidrun

nur leichter Wind, blauer Himmel

Angelika kennt den Weg

kleiner Landgang unterwegs

Tjitske auf den groben Kieseln

Ingrid P. an den Booten

Vorbereiten zum Weiterfahren

Sabine, Angelika und Marianne

Die "Nordschleswig" unter Land

Wolkenstimmung

Erhards Vierer in Fahrt

wir erreichen unser Tagesziel

vertrautes Strandgelage

es muss nicht immer Südsee sein

Panorama am Genner Strand

starke Frauen an den Riemen:
Tjitske, Sabine, Marianne, Angelika

eine gute Impression unserer
schönen Fahrt

zurück in Hejsager
Begrüßung mit Gammeldansk

Bootslager am Strand

die Hejsager Bucht im Sonnenlicht

an der Ruderhütte des DRH

"platt" vor der Hütte

Abendessen, Aal und Lachsforelle...

...werden mit Wein oder Bier...

...und einigen Akvavit "verdünnt"

drei unserer Damen bei abendlicher
Extrarunde auf dem Damm

Sabine auf dem Steg des DRH


Freitag: Apenrade

Unsere heutige Strecke führt vom Hejsagerstrand über die Insel Barsø zum deutschen Ruderverein Apenrade. Am Campingplatz Skarrev machen wir am weißen Sandstrand bei herrlichem Sonnenschein und weiter Sicht Mittagspause. Angekommen im Bootshaus in Apenrade serviert uns Martin Kaffee und Wiener Bröd.

Was brauchen Wanderruderer? Wasser in allen Schattierungen von blau bis grün und gelb, mal bewegt, mal glatt, Landschaft hell- und dunkelgrün, Sandstrand fast weiß und fein gekörnt, Sonne, Sonne, Sonne. Wie jeden Abend verpflegen wir uns selbst (das Bootshaus verfügt über eine großzügige Küche): die Männer grillen heute.


unser Tausendfüßler

Ablegen in Hejsager

Marianne macht Fotos an Bord...

...und hier ein Ergebnis davon

Ingrid R., Jochen, Heidrun

Seegig direkt von vorne

Sabine und Rudi

Mark und Astrid

Angelika

Pause am Strand der Insel Barsø

ein dänischer Zweier kommt vorbei

wir sichten das erste Mal
Schweinswale im Meer

Rita, Original...

...und Fälschung ;-)

Ingrid R. nach Strandspaziergang...

...geht es ans Steuer

heute Rudern in Badewanne...

...denn das Meer ist fast glatt

Pause bei Skarrev Camping

Zeit für den Proviant...

...und dann wird bautz gemacht!

Strandwacht Tjitske bei den Booten

2. Tag auf dem Meer und schon
leichter Seeräuberlook

Campingplätze sind praktisch

"Rödeln" zur Weiterfahrt

Ankunft im nicht ganz so
malerischen Apenrade

mit praktischen Bootswagen...

...kommen die Seegigs an Land

Martin hat Wienerbröd besorgt

im Clubraum in Apenrade


Sonnabend: Hejsager

Bei strahlendem Sonnenschein geht es heute wieder zurück von Apenrade nach Hejsager. Das Meer ist so glatt, dass wir Schweinswale sichten - die Sicht so klar, dass wir die südfünischen Inseln, die sogenannte "Südsee" Dänemarks, sehen. Abends Candlelight-Dinner im Bootshaus des DRH und ein großes Dankeschön an die sehr um uns bemühte Angelika und Dieter und den unermüdlichen Fahrtenleiter Martin.

Das Rudern auf dem Meer war für die meisten Teilnehmer eine neue und wunderbare Erfahrung. Die Orientierung zwischen all den Buchten und Inseln unterschiedlicher Größe fiel trotz der Seekarten an Bord jedes Bootes recht schwer, da die Entfernungen und auch der Küstenverlauf aus der Ferne für uns Landratten nur schwer einzuschätzen sind.

Sonntagmorgen frühstücken wir zum letzten Mal gemeinsam in der JH Hadersleben und treten danach unsere Heimreise an. Alle sind zufrieden über eine so gelungene Wanderfahrt.


Start in Apenrade

nochmal Pause in Skarrev

Martins Boot ist startklar

Ingrid P. und Peter

Erhard ist gut drauf

und wieder glatte See für uns

Astrid am Steuer

Landgang an der Fähre nach Barsø

VL im Grase...

...und Peter im Sand

Hartmut auf Foto-Safari

Postkartenwetter

auf zur letzten Etappe

Ingrid P. am Steuer

Sonne auf allen Plätzen

nur noch wenige Kilometer

Boote putzen in Hejsager...

...eines nach dem anderen...

...holen und wieder wegbringen...

...und schließlich auf den Hänger

Kuchenpause vor der Ruderhütte

finales Gurte-Aufrollen

Vorbereitung der Danksagung

Hartmut, Martin und Jürgen

abends ist die Tafel gedeckt

ein großes DANKE an Angelika...

...und natürlich auch an Martin