Jason Osbornes gelungener Start ins Olympiajahr - Dorstener Ruderer überzeugen bei Langstreckentest (Dortmund) - 01.12.2015
Junioren überraschen bei Langstreckentest (Oberhausen) - 24.11.2015
Trotz der winterlichen Temperaturen und teilweise starken Gegenwind waren am vergangenen Wochenende 361 Ruderer in 261 Booten auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen angetreten, um sich unter den Augen der Landes- und Sichtungstrainer auf der 6.000 m Langstrecke für die kommende Saison zu empfehlen. Auch der Ruderverein Dorsten war mit seiner Trainingsgruppe am Start. Tim Gerling und Leon Jakiel zeigten im Leichtgewichts-Doppelzweier der B-Junioren eine starke Leistung und kamen als zeitschnellstes Boot ins Ziel. Hendrik Winkel unterstrich seine Ambitionen mit dem zweiten Platz im Leichtgewichts-Einer der B-Junioren, Teamkollege Lennart Kötters kam als 14. von 26 gestarteten Booten ins Ziel. Überzeugend war auch Julius Gülker, der bei den "schweren" B-Junioren im Einer startete. Er erreichte ebenfalls Platz 14 von 24 gestarteten Booten und bestätige seine seit Wochen immer stärker ansteigende Form auch im Kleinboot. Bei den A-Junioren starteten Malte Tewes und Aaron Kiersch im Zweier ohne Steuermann. Mit Platz 7 von 22 gestarteten Booten empfahlen sich beide für den ersten Großbootlehrgang des NRW Teams auf dem Essener Baldeneysee, zu dem beide für den Sonntagvormittag eingeladen wurden. Sichtlich zufrieden mit ihren Schützlingen zeigte sich das Trainerteam um Ulrich Wyrwoll, Mark Osborne, Holger Tewes und Sebastian Schmelzer, die die Sportler vor Ort auf dem Fahrrad begleiteten. "Ein starkes Ergebnis. Wir sind bislang gut unterwegs, die Ergebnisse sprechen für sich. Über den Winter können wir uns noch weiter verbessern, wenn alle gesund bleiben. Das lässt für 2016 hoffen" resümierte Sebastian Schmelzer die Leistung der Junioren. Am kommenden Wochenende wird es dann Ernst für die übrigen Dorstener Ruderer. Bei der Kaderüberprüfungsmaßnahme des Deutschen Ruderverbands in Dortmund ist zunächst ein Ergometertest über 2.000 m zu absolvieren, bevor es am Sonntagvormittag im Kleinboot auf die 6.000 m Langstrecke geht. Hier starten Charlotte Reinhardt im Frauen-Zweier, Carolin Doerfler im Frauen-Einer, Jason Osborne und Cedric Kulbach im Leichtgewichts-Einer, Timo Piontek im Männer-Einer, sowie Christopher Reinhardt, Benedikt Müller und Lukas Müller im Zweier-ohne Steuermann. |
Einladung zu Spieleabenden - 21.10.2015
Ausschreibung Fulda-Weser-Wanderfahrt Mai 2016 - 17.10.2015
Es ist wieder soweit - unsere nächste Wanderfahrt ist geplant, es wird eine Flussfahrt auf Fulda und Weser vom 1. bis 7. Mai 2016 (die Himmelfahrtswoche). Martin Dittrich hat seine Ausschreibung vor drei Tagen per Email mit größerem internen wie externen Mailverteiler bekannt gemacht. Beeilung ist also angesagt! Also liebe Dorstener: meldet Euch jetzt bei Martin an, sonst gibt es nachher wieder keine Plätze. zur Ausschreibung |
Drei Deutsche Meister aus Dorsten - 16.10.2015
NRW-Landesmeisterschaften in Krefeld - 05.10.2015
Ranglisten-Regatta in Krefeld: Leichtgewichtsruderer räumen ab - 24.09.2015
Nach der langen Sommerpause griffen die Juniorenruderer des RV Dorsten am vergangenen Wochenende auf dem Elfrather See in Krefeld wieder in das Regattageschehen ein. Traditionell bildet die "Reibekuchenregatta" den Auftakt in die Herbstsaison, die in gut zwei Wochen ihren Höhepunkt mit den NRW Landesmeisterschaften, ebenfalls in Krefeld, findet. Ohne die U19-WM Teilnehmer, Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt, die sich aktuell am Ruderleistungszentrum in Dortmund auf die neue Saison vorbereiten, waren es die kommenden Nachwuchshoffnungen der Dorstener, die dieser Regatta den Stempel aufdrückten. Allen voran war es Hendrik Winkel, der gleich drei seiner vier Rennen gewann. Zunächst durfte er im Leichtgewichts Einer der B-Junioren am Siegersteg anlegen. Zusammen mit Leon Jakiel, Tim Gerling, Lennart Kötters und Steuerfrau Marina Plänker gewannen die Leichtgewichte auch den B-Junioren Doppelvierer. Zum krönenden Abschluss stiegen alle Vier in die Doppelzweier. Souverän siegte das Boot mit Lennart Kötters und Hendrik Winkel gleich mit mehreren Bootslängen Vorsprung. Knapper war es bei Leon Jakiel und Tim Gerling. Beide Gegner waren bis zur 700m Marke auf der 1.000 m Strecke gleich auf. Mit einer enormen Energieleistung und extrem hoher Schlagzahl entschieden die beiden 15-jährigen Dorstener das Rennen ebenfalls für sich. Für Julius Gülker und Marina Plänker gab es leider keine Siege. Neben Starts im Doppelvierer und Doppelzweier startet Julius Gülker erstmals im B-Junioren Einer. Hier sammelte er Erfahrung und konnte seine Klasse, besonders im Endspurt, erstmals unter Beweis stellen. Zwar gelangen keine Siege, dennoch sollte sein Auftritt Mut für die neue Saison machen. Mutig war auch Marina Plänker im Juniorinnen B Einer. Erstmals startete sie über ein gesamtes Regattawochenende im Einer und steigerte sich von Rennen zu Rennen. Mehr als dritte Plätze wollten zwar noch nicht herausspringen, dennoch kann sie sehr zufrieden mit ihrer Leistung sein. "Es hat Spaß gemacht zuzusehen. Sie trainiert fleißig und kommt immer näher ran", resümiert Trainer Sebastian Schmelzer die Leistungen seiner Sportlerin. Eine Regattapremiere erlebte Friederike Jäschke. Die Leichtgewichts A-Juniorin startete überhaupt das erste Mal bei einer Regatta und dann gleich über 1.000 m im Einer. Zwar hatte sie mit dem Ausgang des mit Meisterschaftsteilnehmerinnen besetzten Rennens nichts zu tun, dennoch stieg sie mit einem Lächeln aus dem Boot. "Es hat Spaß gemacht, ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt", sagte sie anschließend über ihre Premiere. Malte Tewes musste unter den Augen der NRW Landestrainer bei den Ranglistenrennen der A-Junioren im Einer ran. Der Vorlauf am Samstag missglückte im Endspurt, so dass der zwischenzeitlich zweite Platz nicht gehalten werden konnte. Rang fünf bedeutete das Finale E. Hier steigerte der 17-jährige Holsterhausener seine Leistung deutlich und erreichte einen zweiten Platz. Auch am zweiten Regattatag startete Malte Tewes im Einer, wieder mit Licht und Schatten. Das erste Rennen wollte so gar nicht gelingen, im zweiten Rennen folgte dann endlich ein verdienter Sieg. "Er muss konstanter werden, daran arbeiten wir jetzt verstärkt. Talent ist genug vorhanden, alles andere lässt sich erarbeiten", kommentiert Trainer Schmelzer die Leistungen des Sportlers. In den Planungen von Landestrainer Wenzel scheint Malte weiterhin eine Rolle zu spielen. Er wurde im Anschluss an die Regatta für die Herbstlehrgänge der NRW Verbandsauswahl berufen. Bereits am ersten Oktoberwochenende wird es für die RVD Ruderer wieder ernst. Dann stehen die NRW Landesmeisterschaften auf dem Elfrather See in Krefeld an. Mit dabei sind dann auch Benedikt und Lukas Müller, die mit Christopher Reinhardt und Moritz Gabriel im Männer-Doppelvierer starten. Für eine Überraschung könnten Lennart Kötters und Hendrik Winkel im Leichtgewichts-Doppelzweier sorgen. "Die Jungs sind super drauf, mal abwarten was sie unter Druck leisten können", so Schmelzer über die Ambitionen der beiden Nachwuchsruderer. |
Es wird ernst - A-Weltmeisterschaften in Aiguebelette (Frankreich) - 01.09.2015
Bereits seit Sonntag laufen im französischen Aigubelette (Departement Rhones-Alpes) die A-Weltmeisterschaften. Für Charlotte Reinhardt und Jason Osborne wird es bei der letzten WM vor den Olympischen Spielen 2016 nun ernst, denn hier werden die ersten Tickets zu den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro vergeben.
Für unsere beiden Dorstener wird es sicherlich nicht leicht, daher drücken wir aus der Heimat fest die Daumen. Charlotte muss mit dem Frauenachter mindestens Platz 5 erreichen, um ein Ticket für Rio 2016 in den Händen zu halten. Jason genügt zwar Platz 11, dennoch ist auch dieses Vorhaben bei dem erstklassigen Starterfeld im Leichtgewichts-Doppelzweier ein schwieriges Unterfangen. Wir berichten aktuell über die Ergebnisse der Viertelfinals und Hoffnungsläufe - Zeitplan - weitere Informationen Fotos: Deutscher Ruderverband / CEWE Studio |
Besondere Momente am anderen Ende der Welt - U19 Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro - 20.08.2015
Bald zwei Wochen liegen nun die U19 Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro zurück. Was haben wir in Dorsten mitgefiebert und uns über die Erfolge von Carolin Doerfler - Gold im Achter - und Christopher Reinhardt - Bronze im Vierer - gefreut. Zeit genug für unseren Trainer und WM-Touristen Sebastian Schmelzer, seine Gedanken zu ordnen und in einem emotionalen Bericht niederzulegen. Das ganze dekoriert mit vielen Fotos von Sebastian, Thomas Doerfler und dem DRV plus ein paar Fotos von mir von unserem kleinen Empfang am Dienstag nach Rio. zum Bericht "Besondere Momente am anderen Ende der Welt - U19 Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro" Hartmut
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Ein Bildergruß aus Rio / Presse-Echo - 10.08.2015
Ein paar Fotos zum Gruß senden unsere weltmeisterlichen Sportler aus Rio, Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt sowie Trainer Sebastian Schmelzer. Ein ausführlicher Bericht folgt in den kommenden Tagen. Heute schon kann man das Presse-Echo nachlesen.
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Gold und Bronze in Rio !!! - 08.08.2015
Carolin Doerfler holt sensationell Gold im Juniorinnen-Achter !!! |
Carolin Doerfler im Achter schon im Finale / Christopher Reinhardt heute im Halbfinale - 07.08.2015
Bereits am ersten Wettkampftag siegte Carolin Doerfler im Mädels-Achter im zweiten Vorlauf souverän und ist damit schon im Finale am Samstag. Auch Christopher Reinhardt gewann seinen Vorlauf im Vierer ohne Steuermann und ist heute Nachmittag unter rudern.de im Livestream im Halbfinale zu sehen. Der gesamte Wettkampfplan wurde wegen des zu erwarteten schlechten Wetters ab Sonntag umgesetzt. Vorlauf und Hoffnunglauf am Donnerstag, Halbfinals am Freitag und alle Finals am Samstag. |
Team Rio ist gelandet - U19 Weltmeisterschaften am Zuckerhut - 03.08.2015
Am frühen Sonntagmorgen landete die Boeing 747 der Lufthansa, die vor gut einem Jahr schon die deutschen Fussballer als Weltmeister von der Copa Cabana heimflog, mit der Deutschen U19 Rudernationalmannschaft. Mit an Bord waren auch die beiden Dorstener Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt (der es übrigens - auch nicht alltäglich - auf das Titelblatt des "Rudersport Juli 2015" geschafft hat). Nach dem Einchecken ins Mannschaftshotel, welches direkt an Rios Traumstrand liegt, ging es zum Lago Rodrigo de Freitas. In der Lagune im Süden Rios, welche direkt vom Atlantik mit Meerwasser gespeist wird, finden von Mittwoch bis Sonntag die Junioren Weltmeisterschaften im Rudern statt. Diese Weltmeisterschaften gelten als Testevent für die Olympische Ruderregatta, die dort in gut einem Jahr stattfinden soll. Am Dienstag findet die Eröffnungsfeier statt, ab Donnerstag wird es für die beiden Dorstener ernst. Denn dann starten die Vorläufe. Während Carolin im Achter auf sechs weitere Gegner trifft und mit einem Sieg im Vorlauf direkt für das Finale A am Sonntag qualifiziert wäre, muss sich Christopher Reinhardt auf einen schwierigeren Weg in die Finals einstellen. Denn gleich 17 Boote haben im Vierer ohne Steuermann gemeldet. Als einer der Favoriten gehen die Schweizer ins Rennen, die die Kombination aus dem Ruhrgebiet bereits im Mai bei der Internationalen Juniorenregatta geschlagen haben. Dennoch sind die Mannschaften der beiden Dorstener Nachwuchshoffnungen gut gerüstet und haben gute Chancen auf die Finals. Bei diesen wird dann auch weitere Unterstützung vor Ort sein. Thomas Doerfler und RVD Trainer Sebastian Schmelzer werden als Berichterstatter und Fans in Rio sein, während die daheimgebliebenen Sportler und Trainer das Geschehen sicherlich vor den Livestreams am Computer verfolgen werden. Hier die ersten Impressionen vom DRV nach der Ankunft in Rio: |
Sommerpause - nein Danke! Dorstens Ruderer vor internationalen Aufgaben - 23.07.2015
Während der Trainingsbetrieb bei den Ruderern am Wesel-Datteln-Kanal nach den Deutschen Meisterschaften noch bis Anfang August weitestgehend ruht, stehen Carolin Doerfler, Christopher Reinhardt, Charlotte Reinhardt, Jason Osborne und Cedric Kulbach noch voll "im Saft". Denn für diese vier Dorstener geht es diesen Sommer noch um internationale Ehren bei Weltmeisterschaften. Aktuell begonnen haben die U23 Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovidiv. Hier startet Cedric Kulbach im Leichtsgewichts Männer Doppelvierer. Über starke Saisonleistungen hatte sich der 22-jährige Student für die U23 Nationalmannschaft empfohlen. Auch wenn er aufgrund seines Studiums seine Zelte vorrübergehend in Karlsruhe aufgeschlagen hat und dort auch für den Karlsruher RV Wiking an den Start geht, hat er seine rudersportliche Heimat in Dorsten. Denn jahrelang war er Teil der erfolgreichen Trainingsgruppe um die Müller-Brüder, Charlotte Reinhardt oder Tim Knifka, die etliche Meisterschaftsmedaillen in die Lippestadt holten. "Er hat es sich einfach verdient. Jahrelang stellte er sich hinten an, trainierte viel und gut und holt sich jetzt die Lorbeeren. Ich freue mich für ihn", sagt Sebastian Schmelzer vom RVD-Trainerteam zur Entwicklung seines ehemaligen Schützlings. Auf die U19-Weltmeisterschaften, die Anfang August in Rio de Janeiro stattfinden, bereiten sich in Berlin derzeit Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt vor. Auf der Olympiastrecke von 1936 bereitet sich die U19 Nationalmannschaft schon seit Anfang Juli auf die große Aufgabe in Übersee vor. Carolin wird im deutschen U19-Frauenachter an den Start gehen, Christopher im U19-Vierer ohne Steuermann. Um sich einen Platz im Boot zu sichern, musste Carolin zunächst durch die Mannschaftsbildung, bei der etliche physische, medizinische und athletische Testreihen absolviert werden müssen. Diese überstand die 18-jährige Abiturientin aber mit Bravour, so dass der Platz im Achter sicher ist. Als Deutscher Meister im Vierer ohne Steuermann brauchte Christopher Reinhardt hingegen nicht durch die Mannschaftsbildung. Er galt als gesetzt in dieser Bootsklasse und startet in Rio in genau der Besetzung, mit der er bereits erfolgreich in der Saison gewesen ist. Unter professioneller Anleitung werden täglich bis zur vier Trainingseinheiten an Land und auf dem Wasser absolviert. Am 1. August geht es für die U19-Nationalmannschaft dann über den "großen Teich": Einige Tage bleiben dort, um sich in der Laguna Rodrigo de Freitas auf die WM-Rennen vorzubereiten und sich erste Eindrücke von der Millionenmetropole am Zuckerhut zu schaffen. Trainer Sebastian Schmelzer und Thomas Doerfler werden als "Regattatouristen" ebenfalls vor Ort sein. Das Ziel Rio de Janeiro haben auch Charlotte Reinhardt und Jason Osborne. Allerdings für die Olympischen Spiele, die genau in einem Jahr dort stattfinden. Doch bis dahin liegt vor beiden noch viel Arbeit. Als nächstes stehen Anfang September die A-Weltmeisterschaften im französischen Aiguebelette an, auf die sich beide derzeit intensiv vorbereiten. Charlotte wird dort mit dem deutschen Frauenachter an den Start gehen, der für die direkte Qualifikation für die Olympischen Spiele mindestens den fünften Platz belegen muss. Osborne, der sich für einen Platz im Leichtgewichts-Doppelzweier bewirbt, müsste mindestens Platz elf belegen, um das Boot für Rio zu qualifizieren. Gelingt das nicht, gibt es im Juli 2016 noch die Chance bei einer Qualifikationsregatta in Luzern. Dort werden dann die letzten Tickets vergeben. Für die beiden Dorstener, die eigentlich noch der U23-Altersklasse angehören, eine ungewohnte Drucksituation. "Es geht um die Wurst, jeder versucht noch auf den Dampfer nach Rio aufzuspringen. Da wird viel diskutiert und Unruhe gestiftet. Aber auch damit muss man lernen umzugehen", kommentiert Schmelzer die momentane Entwicklung im Frauenbereich und Leichtgewichtsbereich der Männer. |
Im Mutterland des Rudersports - Dorstener U23 Ruderer starteten bei der Royal Henley Regatta - 06.07.2015
Seit 1839 findet am ersten Juliwochenende vor den Toren Londons die Henley Royal Regatta auf der Themse bei Henley up on Thames statt. Damit ist diese Regatta älter als alle nationalen und internationalen Ruderverbände und besitzt ihr eigenes Reglement und eine Tradition, die von den 60 Stewards (alles ehemalige Leistungsruderer oder verdiente Funktionäre) penibel überwacht wird. Aus dem Bundesleistungszentrum Dortmund wurden auch in diesem Jahr U23 Ruderer in den Intermediate Events der Henley Regatta gemeldet. So startete Lukas Müller, Juniorenweltmeister von 2011, zusammen mit Richard Bensmann, Maximilian Wagner (beide Münster) und Janek Schirrmacher (Siegburg) im Vierer ohne Steuermann um den altehrwürdigen Visitors Cup. Benedikt Müller startet im Stützpunktachter in den Rennen um die Ladies Challenge Plate, einem Pokal der seit 1845 ausgefahren wird. Zusammen mit RVD Coach Sebastian Schmelzer machten sich die Mannschaften bereits am Mittwochmorgen mit zwei Kleinbussen auf den Weg nach England, um vor den am Donnerstag stattfindenden Vorläufen noch auf der strömungsanfälligen Themse zu rudern und sich erste Eindrücke von der Strecke zu machen. Nach gut 15-stündiger Anreise wurde Henley auch am späten Abend erreicht. Allerdings fehlten zunächst die Boote. Diese erreichten Henley erst gegen Mitternacht. Grund für die lange Anreise waren Streiks des Hafenpersonals in Calais, so dass die Fährgesellschaften die Überfahrten ausschließlich über Dünkirchen abwickelten. Zeit für das Training blieb den Mannschaften somit dann nur am frühen Donnerstagmorgen.
Für den U23 Vierer im Visitors Cup wurde es dann erstmals am Donnerstagabend ernst. Bei guten klimatischen Bedingungen - aber immer wieder auffrischendem Seitenwind - startete die junge Crew mit dem Henley-erfahrenen Schlagmann Lukas Müller (Teilnehmer bereits in 2012) auf die 2112 m lange Traditionsstrecke. Zehntausende Zuschauer erlebten im K.O.-Rennen gegen die Havard University dann ein packendes Rennen. Nach gutem Start und einer knappen Führung machte die Strömung dem deutschen Vierer auf der landabgekehrten Bahn zu schaffen. Es kam zur Kollision mit den Amerikanern und zum Rennabbruch. Nach dem Neustart das gleiche Bild. Deutschland vorne, die Havardstudenten, die den Cup bereits in den vergangenen beiden Jahren gewannen, hinterher. Bis zur Streckenhälfte machte die Crew um den Dorstener Schlagmann das Rennen, dann schlugen die erfahrenen Amerikaner zu, setzten mit Spurts das deutsche Nachwuchsboot unter Druck und fuhren eine gute Viertelmeile vor Schluss endgültig vorbei. Video vom Rennen - Untertitel einschalten!
Großer Applaus für ein tolles Rennen, die zweitschnellste Vorlaufzeit und dennoch das Aus im Vorlauf. Das sind eben die Henley Regeln. Die Enttäuschung bei der deutschen Mannschaft hielt sich in Grenzen. "Der amerikanische Trainer sagte mir, dass man Henley nicht beim ersten Mal gewinnt und wir eine tolle Mannschaft hätten. Wir wollen wiederkommen, sind jetzt vom Henleyfieber gepackt", kommentierte Bootstrainer Sebastian Schmelzer das Rennen. Harvard University scheitere im Halbfinale an Sydney. Diese unterlagen im Finale der University of California aus Berkley.
Pech hatte Benedikt Müller mit dem Achter in Rennen um die Ladies Challenge Plate im Vorlauf am Freitag. Nach gutem Start gegen die Yale University aus den USA hatte das Boot ebenfalls mit der Strömung auf der 24 m breiten Strecke zu tun. Gleichauf mit den Amerikanern gestaltete das deutsche Boot einen vielversprechenden Renneingang auf den ersten 250 m. Doch dann passierte es: Ein Steuerfehler des noch jungen Hamburger Steuermanns bedeutete das Ende aller Ambitionen. Nach einer Berührung der Riemen mit dem Backbordufer, fiel das deutsche Boot weit zurück und Yale zog ohne Mühe ins Finale ein. Die Yale University war als Favorit in den Wettbewerb gestartet und gewann diesen auch am Sonntag. Video vom Rennen - Untertitel einschalten!
Für die drei Dorstener begann ab Freitag dann die "zweite Halbzeit" und das Leben als Regattatouristen. Langeweile kam jedoch nicht auf. Zum einen bot das Renngeschehen weiterhin packende K.O.-Duelle, auch mit deutschen Booten. Zum anderen war das Drumherum bei dieser Veranstaltung nicht weniger interessant. Auf der gesamten Streckenlänge reihten sich bei Kaiserwetter Menschen an Menschen, Verkaufsbuden und Imbissstände. Traditionsgemäß wurde nach bester britischer Art am Wasser gepicknickt und Fahrzeuge und Boote aus vergangenen Epochen wurden stolz auf und neben dem Wasser präsentiert. Auch der Etikette einer britischen Sportveranstaltung, die vorzugsweise um die "Upper-Class" wirbt, wurde von den Sportlern und Trainern gelebt. Abseits der Bootsplätze gehörten Anzug, Blazer und Krawatte für die Herren sowie mehr oder weniger knielange Sommerkleider für die gut behüteten Damen zur Selbstverständlichkeit. "Das ist schon gewöhnungsbedürftig, aber es gehört dazu" urteilten die Müller-Brüder die ungewohnte Kleiderordnung. Highlights neben der Strecke waren die Einladung in das Stewards Enclosure und die Führung durch den Leander Rowing Club. Das Stewards Enclosure ist den Stewards und deren Gästen vorbehalten. Tickets sind käuflich nicht erhältlich. Hier trifft sich die britische Gesellschaft, die Elite des Rudersports und auch Mitglieder der königlichen Familie gehören zu den Besuchern.
Der Lender Rowing Club ist der erfolgreichste Verein der Welt. Mehr als 35 Athleten repräsentieren die pinken Clubfarben derzeit in der britischen Rudermannschaft, die als die erfolgreichste der Welt gilt. Der 1818 gegründete Verein hat weltweit mehr als 3600 Mitglieder und gilt als das Aushängeschild des britischen Rudersports. Hier konnten die Dorstener Besucher sich einen Eindruck von den Erfolgen des Vereins machen und kamen aus dem Staunen so schnell nicht mehr heraus. "Bislang gewann dieser Club 111 olympische Medaillen. Hier gibt es für die Sportler von allem nur das Beste. So etwas habe ich noch nicht gesehen", beschrieb Sebastian Schmelzer seine Eindrücke. Am Sonntag fanden dann die abschließenden Finalrennen statt, die für die U23 Ruderer aus Dorsten selbstverständlich angeschaut wurden, bevor es gegen Nachmittag auf die lange Heimreise ging. Am frühen Montagmorgen kehrte die Reisegruppe Henley an den Stützpunkt in Dortmund zurück. Müde, aber mit jeder Menge wunderbarer Erfahrungen und Erlebnissen in Gepäck. Und dem Traum, irgendwann einmal einen dieser Pokale in die Luft stemmen zu können. Für Dorsten, für Deutschland oder egal wen. Hauptsache Henley... |
Medaillenregen am Fühlinger See - Deutsche Meisterschaften U17/U19/U23 in Köln - 30.06.2015
Die Kulisse auf dem Fühlinger See in Köln konnte nicht besser sein. 650 Meldungen in über 300 Entscheidungen. Aus 1290 gemeldeten Sportlern sollten am vergangenen Wochenende die Deutschen Jahrgangsmeister U17/U19 und U23 ermittelt werden. Bereits am Donnerstag und Freitag wurden in Vorläufen und Bahnverteilungsrennen die ersten Entscheidungen über die Besetzung der Finalläufe entschieden. Aus Dorsten waren 8 Ruderer in allen drei Altersklassen aktiv. U17Mit Aaron Kiersch und Hendrik Winkel schickte der Ruderverein Dorsten gleich zwei B-Junioren ins Rennen. Aaron startete mit der Renngemeinschaft Herdecke/Dorsten/Waltrop im Vierer mit Steuermann. Über die Saison hatte es lange überhaupt nicht nach einer möglichen Finalplatzierung ausgesehen, zu groß war der Rückstand auf die Spitzenboote gewesen. Doch seit dem dritten Platz bei der Hamburger Juniorenregatta machte das Boot von Bootstrainer Guido Kutscher (Herdecke) eine große Entwicklung. Der Vorlauf am Donnerstag wurde knapp gewonnen, so dass die Mannschaft sofort für das A-Finale der besten sechs Boote am Sonntag qualifiziert war. Dort konnten Kiersch & Co allerdings nicht an die bestechende Form aus dem Vorlauf anknüpfen, die zeitweise die Hoffnung auf eine Medaille nährte. In der aus Dorstener Sicht ersten Entscheidung am Finalsonntag erreichte die Mannschaft gleich einen starken vierten Platz. Hendrik Winkel startete im Leichtgewichts-Doppelvierer mit der Renngemeinschaft aus Marl/Dorsten/Witten/Dortmund. Im ersten Trainingsjahr bei den B-Junioren hatte diese Kombination bei den vorherigen Regatten immer wieder mit Tagessiegen auf sich aufmerksam gemacht, trotz der Tatsache, dass alle Ruderer dem jüngeren Jahrgang dieser Altersklasse angehören. Den Vorlauf am Donnerstag meisterte die junge Mannschaft als drittplatziertes Boot, so dass der Hoffnungslauf am Freitag über die Teilnahme am Halbfinale entscheiden musste. Hier reichte Platz zwei zum Weiterkommen. Das Halbfinale am Samstag wurde durch den immer mehr aufkommenden Schiebewind zum Würfelspiel und Favoritensterben. Trotz langer Bord-an-Bord-Kämpfe reichte Platz vier nicht zum A-Finale, dennoch wurde mit der Teilnahme am B-Finale das erklärte Saisonziel erreicht. Denn vor der prall gefüllten Zuschauerkulisse am Sonntag ein Rennen zu bestreiten war der Wunsch der Bootstrainer gewesen. Dort fehlten dann am Sonntagnachtmittag bei Temperaturen um die 28°C regelrecht die "Körner". Platz vier im B-Finale bedeutete Platz 10 in der Gesamtwertung. "Mit beiden Ergebnissen im U17 Bereich können wir sehr zufrieden sein. Aaron hat Finalluft geschnuppert, Hendrik hat tolle Rennen gezeigt. Er wird im nächsten Jahr eine Rolle in den Medaillenentscheidungen spielen, wenn die Entwicklung so anhält", kommentiert Sebastian Schmelzer (Sportlicher Leiter U17/U19/U23) die Ergebnisse. U19Bei den A-Junioren standen am Wochenende die Entscheidungen über die Teilnahme an den Junioren-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro an. Für den Ruderverein Dorsten starteten Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt. Beide sind frisch gebackene Abiturienten und spätestens seit der Hamburger Juniorenregatta war klar, dass sich beide Hoffnungen auf eine Nominierung durch Bundestrainerin Brigitte Bielig machen konnten. Da mehr als sechs Boote in den Rennen gemeldet hatten, musste Christopher Reinhardt sowohl im Vierer, als auch im Achter in die Vorläufe am Donnerstag, überstand diese jedoch ungefährdet und zog mit seinen Mannschaften direkt in die Finalrennen am Sonntag ein. Der erste Showdown erfolgte um kurz nach elf Uhr. Der Vierer ohne Steuermann mit Lukas Föbinger (Witten), Johannes Rentz (Dortmund), Lukas Geller (Krefeld) und Christopher Reinhardt ging als ungeschlagener Favorit in dieses Rennen. Etliche potentielle Gegner hatten im Vierer mit Steuermann gemeldet, da sie sich dort eher eine Chance auf eine WM Nominierung errechneten, zu groß war der Abstand auf den Ruhrpott-Vierer von Bootstrainer Flörke (Dortmund). Direkt vom Start weg zeigten die Favoriten, dass sie ihrer Rolle gerecht wurden und siegten deutlich vor dem Hamburger Boot - die erste Goldmedaille bei den Junioren für den Ruderverein Dorsten seit 2011. Damals siegte Lukas Müller, ebenfalls mit Dortmund, ebenfalls im Vierer ohne - Und später wurde er in diesem Boot Juniorenweltmeister. Diese Chance erhält nun Christopher Reinhardt. Auch er ist als Deutscher Meister im Vierer ohne Steuermann gesetzt und startet im August bei den Juniorenweltmeisterschaften in Rio de Janeiro.
Hoffnungen auf die Nominierung machte sich auch Carolin Doerfler. Erkrankungen und Verletzungen hatten die 18-jährige im Winter gut zwei Monate Trainingszeit gekostet, eine schwere Bürde. Zudem hatte sie das Abitur vor der Brust. Ungewohnter Druck kam auf, den die 1,80 m große Athletin nach und nach abwarf. Platz 16 beim Frühtest in Brandenburg im April machte noch wenig Hoffnung. Doch nach dem bestandenen Abitur ging es Schritt für Schritt bergauf. Carolin intensivierte ihr Training mit ihrer Waltroper Zweierpartnerin, Franziska Steinweg, und verbesserte sich bei der Juniorenrangliste in Hamburg auf Platz 10. Die Grundlage für eine mögliche WM Nominierung war gelegt. Doch hierzu musste noch eine Medaille auf den Deutschen Meisterschaften her. Entweder im Vierer ohne Steuerfrau oder im NRW Verbandsachter - oder besser noch gleich in beiden Bootsklassen. Im Vierer mit Fabienne Klung (Kettwig), Franziska Ott (Essen) und Franziska Steinweg (Waltrop) stand eine schwere Aufgabe bevor. Gegen die Boote aus dem Nordost Team war an diesem Wochenende kein Kraut gewachsen, Gold und Silber waren vergeben. Somit kam es gegen das zweite NRW Team der Renngemeinschaft Köln/Dortmund zum finalen Kampf um die Bronzemedaille. Bug an Bug ging es über die ersten 1500 m. Dann kam der Crew um Carolin der physische Vorteil zu Gute. Mit beherzten Schlägen setzte sich das Boot Schlag um Schlag ab und sicherte den Medaillenrang. Riesenjubel im Ziel und erste leiste Hoffnungen auf eine WM Chance machten sich breit.
Im Achter der NRW Verbandsauswahl ging es dann um die zweite Medaille für Carolin. Letztendlich gelang es auch hier den Bronzerang gegenüber dem Südteam abzusichern. Dann begann das große Warten, darauf ob Bundestrainerin Bielig die Leistungen von Carolin für ausreichend hielt. Gegen 19:00 Uhr dann endlich die erlösende Nachricht. Auch sie ist nominiert - auch Carolin darf das Trikot mit dem Adler bei den Juniorenweltmeisterschaften tragen. Grenzenloser Jubel bei den Eltern und Erleichterung beim Trainer. "Ich freue mich so dermaßen für beide Sportler. Das ist total irre, dass die beiden gemeinsam nach Rio fliegen. Bei Christopher war es fast erwartungsgemäß, aufgrund der vorherigen Ergebnisse. Bei Caro haben wir bis zuletzt gezittert", sagt Schmelzer zu den Nominerungsentscheidungen. Carolin Doerfler ist nach Bärbel Dierichs im Jahr 1987 die erste Juniorin, die der RV Dorsten zu einer Weltmeisterschaft schickt.
Eine weitere Silbermedaille steuerte Christopher Reinhardt im NRW Auswahlachter hinzu. Knapp unterlag er mit seiner Mannschaft dem Hamburger Boot, die erst nach einem starken Endspurt ca. 50 Meter vor der Ziellinie am NRW Boot vorbeizogen. U23Gleich drei Dorstener waren am Start. Für den Karlsruher RV Wiking startet Cedric Kulbach, der dort studienbedingt seinen Lebensmittelpunkt hat. Unlängst für die U23 Weltmeisterschaften nominiert, die Ende Juli in Plovdiv stattfinden, startete er im Leichtgewichts Doppelzweier und im Leichtgewichts Doppelvierer. Im Doppelzweier hatte er gegen das gesetzte Boot des Deutschen Ruderverbands keine Chance. Im Doppelvierer - der Bootsklasse, in der der 22-jährige Student selbst nominiert ist - ließ Kulbach später nichts anbringen. Mit einem souveränen Start-ZIel-Sieg ruderte die Crew der Goldmedaille entgegen. Ab kommender Woche bereitet sich Cedric in Erlangen auf die U23 Weltmeisterschaften mit einem Trainingslager vor.
Zu einer Nominierung für die U23 Weltmeisterschaften hat es für Lukas Müller, dem Junioren Weltmeister aus 2011, nicht gereicht. Um 0,8 Sekunden verpasste er bei der Nominierungsregatta in Ratzeburg die Chance im Vierer ohne Steuermann, damals siegte das Frankfurter Boot. Bei den Meisterschaftsrennen am Wochenende wurde zunächst am Freitag ein Bahnverteilungsrennen gestartet. Dieses gewann der Vierer aus Hamburg, vor dem Boot von Schlagmann Müller. Frankfurt deutlich dahinter, doch oft werden diese Rennen rein taktisch gefahren. Im Finallauf am Samstag zeigte sich dann Müllers ganze Klasse. Zusammen mit Richard Bensmann, Max Wagner (beide Münster) und Jannik Schirrmacher (Siegburg) hielten sie das Boot aus Frankfurt auf Distanz. Es gewannen die beiden Vierer, die zusammen den U23 Nationalachter stellen, vor Müllers Boot aus dem Bundesstützpunkt Dortmund. Eine verdiente Bronzemedaille - Frankfurt, das WM Boot des Deutschen Ruderverbands wurde abgeschlagen Vierter.
Im U23 Achter kam es sogar zum direkten Duell der beiden Müller-Brüder. Lukas sicherte sich Silber, Benedikt Müller erreicht den undankbaren vierten Platz. Dennoch konnte sich auch der jüngere Bruder über eine Medaille freuen. Nach Gold als B-Junior in 2011, Bronze im Achter in 2014, holte er nun die Silbermedaille und komplettierte die Sammlung der drei Medaillenfarben.
Am Ende sollten es die bislang erfolgreichsten Deutschen Meisterschaften für den Dorstener Rudersport sein. Zwei Goldmedaillen, vier Silber- und drei Bronzemedaillen sind der verdiente Lohn einer langen Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Zudem kommen die beiden Nominierungen für die U19 WM in Rio, Cedrics Ticket zur U23 WM in Plovdiv und die beiden Teilnahmen an der Royal Henley Regatta in England für die Müller-Brüder und Trainer Sebastian Schmelzer. Während für die meisten Sportler zunächst erst einmal eine kleine Trainingspause ansteht, geht es für Christopher Reinhardt, Carolin Doerfler und Cedric Kulbach in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung für die Weltmeisterschaften. Lukas und Benedikt Müller vertreten die deutschen Ehren bei der in der kommenden Woche stattfindenden Henley Regatta, Charlotte Reinhardt greift in 14 Tagen beim Weltcup in Luzern mit dem Frauenachter wieder an. |
DM U17/U19/U23 - Vorlaufergebnisse vom Donnerstag - 26.06.2014
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Informationen zu den Deutschen Meisterschaften U17/U19/U23 - 23.06.2014
Am kommenden Wochenende kämpfen unsere Sportler in Köln bei den Deutschen Meisterschaften um Medaillen und WM Tickets. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung vor Ort, besonders am Samstag und Sonntag in den Finalrennen. Für den RVD gehen an den Start:
Wir hoffen auf Eure Unterstützung !!! |
Fahrtenbericht zur Berlin-Wanderfahrt - 14.06.2014
Nach nunmehr vier Wochen zurück aus Berlin wird es Zeit für den Fahrtenbericht. Wir haben eine sehr schöne Tour an sechs Rudertagen quer durch Berlin absolviert. Höhepunkt war sicher die Teilnahme an einer Sternfahrt des LRV Berlin, einem Ruderertreffen, das man sich in Dorsten nur schwer vorstellen kann - die Berliner machen sowas öfters. Der mit vielen Fotos dekorierte Fahrtenbericht von Hartmut und Corinna (Hamburger Ruderinnen) ist jetzt online. zum Fahrtenbericht
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Richtungsweisendes Wochenende für RVD-Ruderer - Generalprobe in Hamburg - 10.06.2015
Am vergangenen Wochenende stand für die Dorstener Ruderer ein mit Hinblick auf die Deutschen Juniorenmeisterschaften richtungsweisendes Wochenende an. Während die U23 Ruderer bei der internationalen Regatta in Ratzeburg um die Nominierungen für die U23 Weltmeisterschaften in Plovdiv kämpften, waren die U17 und U19 Athleten bei der internationalen Juniorenregatta in Hamburg am Start. Dorthin kam erstmals in dieser Saison die gesamte nationale Konkurrenz, um sich auf die in gut drei Wochen stattfindenden Jugendmeisterschaften vorzubereiten. Darauf gut vorbereitet sind die B-Junioren Hendrik Winkel und Aaron Kiersch. Aaron überzeugte mit seinen Teamkollegen aus Herdecke und Waltrop im Vierer mit Steuermann. Fehlten am Samstag noch gut fünf Sekunden auf das führende Boot der Renngemeinschaft Krefeld/Düsseldorf, halbierten die Jungs den Rückstand am Sonntag auf gut zwei Sekunden. Auch im B-Junioren Einer überzeugte Kiersch. Platz zwei, vor seinem Herdecker Teamkollegen, war nach einen ansprechendem Rennen in der ungewohnten Bootsklasse das Ergebnis. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, die Ende Juni in Köln stattfinden, könnte der Vierer zu den positiven Überraschungen gehören. Bisher positiv überrascht hat auch Hendrik Winkel. Der Altendorfer rudert bei den Leichtgewichten, darf also maximal 65 Kilo auf die Waage bringen. Im B-Junioren Doppelzweier blieb er mit seinem Marler Trainingspartner chancenlos, im B-Junioren Doppelvierer mit Steuerfrau reichte es dann nur ganz knapp nicht zum Sieg. Andersherum lief es dann am Sonntag. Zusammen mit Julian Risse aus Marl gewann Hendrik den Doppelzweier souverän. Der Doppelvierer musste sich erstmals mit der gesamten deutschen Spitze in der B-Junioren Altersklasse messen. Zwar reichte es "nur" zu Platz sechs, der geringe Abstand auf die vorderen Ränge lässt für die Deutschen Jugendmeisterschaften allerdings hoffen. Im U19 Bereich ging es in Hamburg um die Vergabe der ersten Nominierungen für die Junioren-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro. Bereits am Freitag wurden unter den Augen der Bundestrainerin Vorläufe für die Ranglistenrennen ausgefahren. Für einen Platz in der Junioren-Nationalmannschaft bewerben sich auch Christopher Reinhardt und Carolin Doerfler.
Christopher Reinhardt ließ dabei nichts anbrennen. Souverän siegte der 17-jährige Abiturient im Vorlauf. Leider wechselten für die Zwischenläufe am Samstag die Windbedingungen. Bei Schiebewind konnten Christopher und sein Krefelder Trainingspartner ihre enorme Physis nicht abrufen und die ersten beiden Plätze in ihrem Lauf nicht erreichen. Im B-Finale um die Plätze 6-12 reichte es dann allerdings zu einem zweiten Platz, der die WM-Hoffnungen für Reinhardt am Leben hält. Ohnehin plant Reinhardt in Richtung Meisterschaft einen Start im Vierer ohne Steuermann. Diesen gewann er am Sonntag souverän. Zudem ist er im NRW-Achter unterwegs. Dieser erreichte knapp den zweiten Platz. Carolin Doerfler hat die Nominierung für die Junioren-Weltmeisterschaften ebenfalls noch in der Hand. Hierzu musste im Zweier mindestens das B-Finale erreicht werden. Die 18-jährige frisch gebackene Abiturientin platzierte sich als Zehnte der Rangliste. Positiv, denn dieser Platz spielt im Hinblick auf eine mögliche Nominierung eine große Rolle. Besonders ihre physische Stärke kommt der Schülerin zugute. Auch der Start im Vierer lief gut. Der Abstand zum führenden Boot aus dem Nordosten wurde minimiert und auch im NRW-Achter scheinen die Verhältnisse klar. Beide sind Boote, die Medaillen gewinnen können und Carolin das Ticket zur Weltmeisterschaft absichern können. Malte Tewes hatte im jüngeren A-Junioren Jahrgang andere Ziele. Er kämpfte mit Tim Bauerle (Dortmund) um die Qualifikation für den NRW-Nachwuchsachter. Trotz guter Rennen und teilweise besseren Zeiten fehlte nachher der direkte Vergleich gegen die verbandsinterne Konkurrenz. Die anvisierten Boote aus Hameln und Waltrop platzieren sich im Gesamtranking besser, so dass trotz des Sieges im F-Finale nur die Zuschauerrolle im Großboot bleibt. Eventuell bildet sich auf regionaler Ebene aber noch ein Vierer, mit dem Tewes bei den Jugendmeisterschaften an den Start gehen soll. Die U23 Ruderer mussten in Ratzeburg an den Start. Dort hatten die Bundestrainer im Rahmen der internationalen Regatta zum Nominierungswettkampf um die Teilnahme an den Mitte Juli in Bulgarien stattfindenden U23 Weltmeisterschaften geladen. Mit Cedric Kulbach und Lukas Müller hatten gleich zwei Dorstener die große Chance sich für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren. Bei Cedric Kulbach, der im gesetzten Leichtgewichts Doppelvierer des Deutschen Ruderverbands startete, klappte alles nach Plan. Er überzeugte mit seiner Mannschaft, gewann das Qualifikationsrennen am Sonntag und darf sich nun erstmals über das Trikot mit dem Adler im roten Brustring freuen. Knapp an der WM vorbeigeschrammt ist Lukas Müller. Der Juniorenweltmeister von 2011 startete im Vierer ohne Steuermann mit seinen Trainingspartnern aus Münster und Siegburg. Nach guten Eindrücken im Training war dieses Boot gegen einen Vereinsvierer aus Frankfurt gesetzt worden, der allerdings seit der Hügelregatta in Essen als Favorit auf den Sieg galt. Dennoch lieferte Müller mit der Crew aus dem Bundestützpunkt Dortmund eine starke Regatta. Mehrmals rückte man dem Favoriten auf die Pelle, war in Schlagdistanz. Am Ende fehlten im Finale 0,8 Sekunden zur WM. Dennoch durfte sich Lukas Müller über die Einladung zur Royal Henley Regatta freuen, die Anfang Juli auf der Themse ausgetragen wird. Zudem ist ein Start bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft in Köln vorgesehen. Hier geht es neben dem Titel des Deutschen Meisters noch um eine eventuelle Chance, als Ersatzmann für die Weltmeisterschaften nominiert zu werden. Mit nach Henley reisen darf auch Benedikt Müller. Er hatte zwar keine Chance auf eine WM-Nominierung, machte aber mit seinen Starts im Vierer mit Steuermann einen erneut starken Eindruck. Auch dieses Boot gilt bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften, die parallel zu den Jugendmeisterschaften Ende Juni in Köln ausgetragen werden, als Medaillenkandidat. Zudem startet Benedikt im Achter. Auch Timo Piontek war in Ratzeburg am Start. Er startete mit dem Leipziger Tim Grohmann und verfehlte am Samstag gegen den gesetzten U23 Doppelzweier nur knapp den Sieg. Am Sonntag belegte die Mannschaft den vierten Platz. Bereits in gut drei Wochen finden die Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften in Köln statt. Auch hier wird eine starke Dorstener Mannschaft in den Kampf um Edelmetall eingreifen. |
Mehrere Juniorensiege in Essen-Kupferdreh - 09.06.2015
Am Fronleichnamstag starteten die Junioren des RV Dorsten in Essen bei der Kupferdreher Sprintregatta auf dem Oberen Baldeneysee. Dabei durften sie sich über zahlreiche Siege sowie viele weitere Podestplätze freuen. Früh morgens ging es für alle B-Junioren im Einer an den Start auf der 400 Meter langen Regattastrecke. Julius Gülker ließ seinen Gegnern keine Chance und holte sich verdient den ersten Platz mit Medaille am Siegersteg ab. Kurz darauf sicherte sich Tim Gerling nach einem spannenden Rennen den zweiten Platz in der Leichtgewichtsklasse. Ebenfalls in der Leichtgewichtsklasse führte Lennart Kötters zwei Rennen später das Feld an, auch er holte sich die Medaille am Siegersteg ab. Direkt danach sicherte sich Leon Jakiel in der Leichtgewichtsklasse nach einem harten Kampf den zweiten Platz. Auch Marina Plänker hatte Grund zur Freude, sie erkämpfte sich den dritten Platz im Leichtgewichts-Juniorinnen Einer.
Mittags dann ging es im Doppelzweier zur Sache. Hanna Gabriel und Marina Plänker erruderten sich den dritten Platz und lieferten dabei ein sehr gutes Rennen ab. Über Platz Zwei freuten sich nach einem harten Kampf Julius Gülker und Lennart Kötters. Souverän ließen Tim Gerling und Leon Jakiel ihre Gegner hinter sich und siegten in der Leichtgewichtsklasse.
Am späten Nachmittag gab es das wohl beste Rennen des Tages für die Dorstener Vereinscrew. Tim Gerling, Lennart Kötters, Julius Gülker, Leon Jakiel und Steuerfrau Marina Plänker legten im Doppelvierer nach einem spannenden und sehr guten Rennen am Siegersteg an. Stolz nahm die von der Hardt, Altendorf-Ulfkotte, Rhade und Holsterhausen stammende Mannschaft die Medaillen und Glückwünsche entgegen.
Das Trainerteam Isabel Ritlewski und Niklas Heier betreute das Team in Essen und ist überaus zufrieden mit den Ergebnissen: "Das durchweg anspruchsvolle Training hat sich ausgezahlt, unsere Sportler und Sportlerinnen sind in Topform." Bericht: Lennart Kötters |
Give me Five! - Fünf Siege bei der Kölner Juniorenregatta - 27.05.2015
Am vergangenen Wochenende starteten die Junioren vom Ruderverein Dorsten bei der Kölner Juniorenregatta. Über 900 Ruderer waren auf der Regattastrecke in Köln-Fühlingen gemeldet, um sich mit weiten Teilen der nationalen Konkurrenz auf die am gleichen Ort in rund fünf Wochen stattfindenden Jugendmeisterschaften vorzubereiten. Jüngster Starter aus Dorstener Sicht war B-Junior Hendrik Winkel. Im Leichtgewichts-Doppelzweier am Samstag kam Hendrik mit Julian Risse aus Marl nicht ins Rennen und wurde Fünfter. Viel besser lief es dann im Leichtgewichts-Doppelvierer. Nach bereits guten Ergebnissen bei den vergangenen Regatten konnte die Mannschaft um den 15-jährigen Altendorfer die Konkurrenz aus Berlin in Schach halten und gewann nach einem technisch guten Rennen. Aufgrund der guten Platzierung des Vierers am Samstag kam sein Boot am Sonntag in den ersten gesetzten Lauf der Regatta. Hier erreichte Winkels Renngemeinschaft mit dem RC Marl, RC Witten und RC Hansa Dortmund einen starken fünften Platz in dem anspruchsvollen Feld. Auch im Leichtgewichts-Doppelzweier wusste Hendrik zu überzeugen. Zusammen mit Jannik Neumann vom RV Datteln gewann er deutlich und durfte zum zweiten Mal am Siegersteg anlegen. Nun gilt es bei der Regatta in Hamburg, die über das Fronleichnamswochenende stattfindet, die bislang starken Eindrücke zu bestätigen. Aaron Kiersch startete ebenfalls im Bereich der Altersklasse der B-Junioren, hier aber im Schwergewichtsbereich. Die Trainer des Landesstützpunktes Dortmund hatten sich - wie bereits in Münster und Bremen - entschieden, den Spagat zwischen Riemen- und Skullbereich zu wagen und somit ging Kiersch mit seiner Renngemeinschaft im Riemenvierer mit Steuermann sowie im Doppelvierer mit Steuermann an den Start. Das Wochenende begann mit einem guten Rennen im Doppelvierer, in dem der Renngemeinschaft durch einen starken Endspurt nur fünf Zehntel zum Sieg fehlten. Am Sonntag reichte es für den Doppelvierer des Landesstützpunktes Dortmund in einem stark besetzten Feld leider nur zu Platz fünf. Auch im Vierer mit Steuermann erfüllte Kiersch die Erwartungen. Platz vier und fünf in den gesetzten Läufen waren das Ergebnis. In welcher Besetzung in Richtung Juniorenmeisterschaft gestartet wird, bleibt noch offen. Malte Tewes ging wie vor zwei Wochen in Bremen wieder im A-Junioren-Zweier ohne Steuermann an den Start. Leider konnte er zusammen mit Tim Bauerle (Dortmund) nicht an die Erfolge aus Bremen anknüpfen und belegte am Samstag nur den fünften Rang. Sonntag konnte die junge Mannschaft lange den zweiten Platz halten, musste sich dann jedoch der Crew vom RV Weser geschlagen geben. Dennoch erreichten beide einen sehr soliden dritten Platz. Für Carolin Doerfler standen in Fühlingen zwei Rennen im Zweier ohne Steuerfrau sowie im Vierer ohne Steuerfrau an. Doerfler belegte, zusammen mit Franziska Steinweg aus Waltrop, am Samstag im Zweier nach einem sehr guten Rennen den zweiten Platz hinter dem favorisierten Boot aus Osnabrück und sicherte sich somit einen Platz im zweiten gesetzten Lauf am Sonntag. Dort konnte sich Doerfler im Verlauf des ruderisch starken Rennens auf den zweiten Platz vorschieben. Das beste Rennen lieferte Doerfler aber im Vierer ohne ab. Sie konnte sich mit ihrer frisch zusammengesetzten Mannschaft aus Köln und Waltrop von Anfang an vom favorisierten Boot aus Essen und Dortmund absetzen und gewann mit einem Vorsprung von 6(!) Sekunden vor den anderen Booten. Gleichzeitig erreichte der Vierer die schnellste Zeit der weiblichen A-Junioren-Vierer ohne Steuerfrau. Diese starke Leistung lässt für die deutschen Meisterschaften Ende Juni hoffen, bei denen die Nominierungen für die Junioren-Weltmeisterschaften vergeben werden. Diese finden im August in Rio de Janeiro statt. Ebenfalls stark präsentierte sich Christopher Reinhardt im Zweier sowie im Vierer ohne Steuermann. Trotz eines überwundenen Infektes konnte er mit seinem Zweierpartner Lukas Geller aus Krefeld am Samstag die guten Leistungen vom Frühtest aus Brandenburg bestätigen und siegte gegen anspruchsvolle Gegner. Am Sonntag stand dann das Rennen im Vierer ohne Steuermann auf dem Programm. Die Ruhrgebietskombination konnte sich direkt vom Start weg von den anderen Booten absetzen und siegte mit deutlichem Abstand. Gleichzeitig erruderten sie die Tagesbestzeit aller Riemenboote und bestätigten ihr Potential hinsichtlich der deutschen Meisterschaften in fünf Wochen. Auch er wird sich dort um einen Platz in der U19 Nationalmannschaft bewerben. "Die Ergebnisse der Regatta Köln bestätigen die ansteigende Form unserer Sportler. In fünf Wochen wissen wir, was die Ergebnisse hier wert waren. Hamburg wird der Gradmesser. Das war die Generalprobe" kommentiert Sebastian Schmelzer, Sportlicher Leiter der RVD-Junioren, das Geschehen. Bereits am Fronleichnamswochenende geht die Reise für die Junioren des Rudervereins nach Hamburg. Dort findet die internationale Juniorenregatta im Wasserpark Dove Elbe statt. Unter den Augen von Bundestrainerin Brigitte Bielig werden die A-Junioren dort eine Rangliste im Kleinboot ausfahren. Hier werden bereits die ersten Plätze für die Juniorenweltmeisterschaft vergeben. Geplant sind dort ebenfalls Starts in den Vierern und Achtern des NRW-Teams. Auch für die B-Junioren wird es dort ernst. Denn in Hamburg trifft erstmals die gesamte deutsche Juniorelite aufeinander. |
Richtungsweisendes Wochenende in Essen - die Nationalmannschaft im Blick - 18.05.2015
Am vergangenen Wochenende fand auf dem Essener Baldeneysee die 98. Internationale Hügelregatta statt. 1334 Ruderer aus 13 Nationen hatten bei dieser Traditionsregatta gemeldet, darunter zahlreiche Nationalmannschaften. Neben fast allen großen europäischen "Rudernationen" gingen Mannschaften aus Argentinien, Ägypten und Kanada an den Start, um sich in der Ruhrmetropole auf die anstehenden Europameisterschaften und Weltcups vorzubereiten. Beim Deutschen Ruderverband standen rund um das Regattawochenende noch zahlreiche Selektionswettkämpfe an, bei denen auch Dorstener Ruderer gefordert waren. Für die Europameisterschaften, die Ende Mai in Posen stattfinden, ist Charlotte Reinhardt nominiert. Nach einer internen Selektion am vergangenen Freitag, wo der erweiterte Kreis des deutschen Frauenachters eine weitere Rangliste im Zweier ohne Steuerfrau austrug, nominierte Bundestrainer Thomas Affeldt am Samstag seine vorläufige Mannschaft, die dann am Sonntag gegen die starken Niederländerinnen bei der Hügelregatta antrat. Die von Beginn an mit langen und druckvollen Schlägen agierenden Niederländerinnen konnten sich Schlag für Schlag vom deutschen Boot absetzten und gewannen klar. Platz zwei ging an den das Team Frauenachter, deutlich vor dem zweiten niederländischen Boot, einem weiteren deutschen und britischen Achter. Damit glückte den Niederländerinnen in Essen die Revanche für die klare Niederlage im B-Finale der Weltmeisterschaften in Amsterdam im vergangenen Jahr. Für Charlotte und das Team Frauenachter steht nun erst einmal die Vorbereitung für die EM in Polen auf dem Programm. "Die letzten Wochen waren nicht einfach. Der Druck der internen Selektion ist besonders für die jungen Sportlerinnen und Sportler immer wieder belastend. Daher sind die Ergebnisse vom Wochenende nicht über zu bewerten", kommentiert der sportliche Leiter der RVD-Ruderer, Sebastian Schmelzer, die Ergebnisse vom Wochenende. Unter Druck stand auch Jason Osborne, der für den Mainzer RV an den Start geht. Der Leichtgewichtsruderer aus Wulfen dominierte mit Partner Moritz Moos im vergangenen Jahr den Leichtgewichts-Doppelzweier auf nationaler Ebene, gewann bei den U23-Weltmeisterschaften Gold und wurde bei der A-WM in Amsterdam guter Fünfter. Die Saisonvorbereitung verlief aufgrund eines langwierigen Infekts nicht optimal, so dass er die vorentscheidenden Kleinbootmeisterschaften vor vier Wochen verpasste. Am Samstag kam es dann im Rahmen der Hügelregatta zum ersten Ausscheidungsrennen gegen die nationale Konkurrenz. Moos/Osborne gegen Steinhübel/Röger lautete das Duell. Bereits nach 500 m hatte sich das Mainzer Boot mit Osborne schon fünf Sekunden abgesetzt und alle anderen Gegner zu Statisten degradiert. Trotz einiger Angriffe von Steinhübel/Röger gelang es diesen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Trotz des erneut starken Auftritts von Osborne und Moos lässt sich der Cheftrainer des Deutschen Ruderverbandes noch eine Hintertür bei der Entscheidung offen, welches Boot die deutschen Farben bei der Olympiaqualifikation Ende August vertreten darf. So wie es aussieht, werden beide Doppelzweier beim Weltcup in Varese (19.-21. Juni 2015) antreten und sich gegen die internationale Konkurrenz behaupten müssen. Ebenfalls stark war Timo Piontek unterwegs. Auch er ist der U23 entwachsen und tritt seine erste Saison im Männer-Bereich an. Am Samstag gelang ihm mit dem Leipziger Tim Grohmann ein starker zweiter Platz im Finale, gut eine Bootslänge hinter dem international stark eingeschätzten Doppelzweier aus Argentinien. Und am Sonntag ein dritter Platz im Doppelvierer. Sein Blick richtet sich nun auf die im Herbst in Südkorea stattfindenden Weltmeisterschaften der Studenten. Mit Chancen auf die U23-Weltmeisterschaften, die im Juli im bulgarischen Plovdiv stattfindet, ist weiterhin Lukas Müller. Der U19-Weltmeister von 2011 musste allerdings zunächst einen Rückschlag verkraften. Nach guten Eindrücken mit Trainingspartner Max Wagner (Münster) bei der Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg hatte sich Müller für dieses Wochenende viel vorgenommen. Doch eine akute Grippe machte seinen Start bei der U23-Kleinbootüberprüfung auf dem Baldeneysee unmöglich. Und auch im Vierer ohne Steuermann gab es bei der Hügelregatta am Wochenende Höhen und Tiefen. Gute Platzierungen in den Vorläufen und Pech bei Bahnverteilung, so könnte man die Ergebnisse dieser Rennen zusammenfassen. Denn besonders die Bahnverteilung spielt bei den komplizierten Windverhältnissen auf dem Baldeneysee eine entscheidende Rolle. Die Chancen auf die U23-Weltmeisterschaften hängen nun wieder von zwei Faktoren ab: Müllers Auftritt bei der im Juni stattfindenden Nominierungsregatta in Ratzeburg und der Besetzung anderer Großboote des Deutschen Ruderverbands. Plan B hat Müller aber auch bereits in der Tasche: auch er hat sich um einen Bootsplatz bei der Studenten-WM in Südkorea beworben. Für Benedikt Müller, der ebenfalls im Vierer ohne Steuermann und in einem Achter des Bundesstützpunkts Dortmund antrat, kommt eine mögliche WM Teilnahme noch zu früh. Er zeigte, besonders im Achterrennen am Sonntag eine kämpferische Leistung, die allerdings nicht mit einem Sieg belohnt wurde. Er könnte voraussichtlich ein Kandidat für den Achter sein, den das Dortmunder Ruderleistungszentrum in diesem Jahr zur traditionsreichen Henley-Regatta nach England schickt. Somit käme auch er erstmals zu internationalen Ehren. Diese Ehren bekommt aller Voraussicht nach auch Cedric Kulbach. Der Schermbecker hat seine Wurzeln ebenfalls beim RV Dorsten und studiert mittlerweile in Karlsruhe und geht dort für den Karlsruher RV Wiking an den Start. Er zeigte bereits bei der Langstreckenüberprüfung in Leipzig Ende März, wo er mit Platz 5 im Leichtgewichts-Einer nur knapp hinter Jason Osborne landete, dass er ein möglicher Kandidat für die U23-Weltmeisterschaften ist. Auch seine Ergebnisse bei der Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg bestätigten den starken Eindruck. Donnerstag musste auch er bei der zweiten Kleinbootüberprüfung der U23-Kader in Essen ran und bestätigte mit Platz vier seine gute Form. Auch die Rennen im U23-Leichtgewichts-Doppelzweier absolvierte er mit seinem Würzburger Trainingspartner mit zwei guten Platzierungen im A-Finale. Seine Nominierung für den U23-Leichtgewichts-Doppelvierer des Deutschen Ruderverbands gilt als Formsache. "Insgesamt freuen mich die Ergebnisse aus Dorstener Sicht. Es zeigt sich, dass wir als kleiner Verein mit viel Einsatz und ehrenamtlicher Arbeit unseren Sportlern eine gute Ausgangsbasis verschaffen können. Was hier derzeit passiert macht uns beim RVD sehr stolz", resümiert der sportliche Leiter, Sebastian Schmelzer, der mit Co-Trainer Mark Osborne vor Ort war, das Geschehen rund um das vergangene Wochenende. Für die Ruderer geht es bereits kommendes Wochenende weiter. Dann findet für die RVD-Junioren in Köln-Fühlingen die Juniorenregatta statt. Fünf Dorstener werden hierbei an den Start gehen. Fotos: Archivbilder RV Dorsten |
RVD-Junioren in Bremen erfolgreich - 13.05.2015
Während am vergangenen Wochenende Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt bei der Internationalen Juniorenregatta in München um Medaillen kämpften, standen für die meisten anderen Junioren vom Ruderverein Dorsten Starts bei der Großen Bremer Ruderregatta auf dem Werdersee an. Neun Junioren der Altersklassen U17 und U19 hatten sich unter der Leitung der Co-Trainer Holger Tewes und Moritz Gabriel auf den Weg in die Hansestadt gemacht, um sich dort mit nationalen und teils internationalen Konkurrenten zu messen. Erfolgreichster Dorstener war Malte Tewes. Er ging, zusammen mit Trainingspartner Tim Bauerle (RC Hansa Dortmund) um U19-Zweier ohne Steuermann an den Start. Hier gelang den beiden am Samstag und Sonntag jeweils der Sieg. Um weitere Rennen zu fahren durften beide auch eine Altersklasse höher ran. In der U23 gelang ein guter zweiter Platz. Lediglich in einem Rennen zollten die beiden A-Junioren den älteren Konkurrenten Tribut. Platz 5 wurde als Ausrutscher gewertet. Hanna Gabriel zeigte sich über die 1.500 m Distanz auf dem Werdersee stark verbessert. Ihr gelangen gute Platzierungen im U19-Einer, teilweise führte die 17-jährige auch Rennen an. Da allerdings Deutschlands U19-Ruderelite bei der Internationalen Regatta in München am Start war, ist das Ergebnis mit Vorsicht zu genießen. "Bei der Regatta Köln kommen die großen Kaliber wieder dazu. Da liegt noch ganz viel Arbeit vor uns. Wir richten hier unseren Blick schon Richtung 2016" kommentiert RVD Cheftrainer Uli Wyrwoll die Chancen der letztjährigen Vizemeisterin im Juniorinnen-B-Vierer ohne Steuerfrau. Erfolgreichste B-Junioren waren Aaron Kiersch und Hendrik Winkel. Aaron Kiersch siegte im B-Junioren Vierer mit Steuermann des Landesleistungszentrums Dortmund. Versuche im Doppelvierer und im Vierer ohne Steuermann endeten mit Platzierungen im Mittelfeld. In Richtung Deutsche Jugendmeisterschaft geht die Tendenz zu weiteren Starts im Vierer mit Steuermann. Weiter richtig gut drauf sind die "leichten B-Junioren" des Landesleistungszentrums Dortmund. Nach starken Auftritten bei den Regatten Gent und Münster, setzte die Crew um den Dorstener Hendrik Winkel die Serie der guten Auftritte fort. Nach einem zweiten Platz am Samstag mit Ruderern aus Marl und Dortmund wurde der Leichtgewichts-Doppelvierer am Sonntag mit einem Dattelner Ruderer verstärkt und gewann das Rennen als schnellstes Boot in dieser Bootsklasse souverän. Auch hier ist nach weiteren Starts in Köln und Hamburg die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juni in Köln auf dem Fühlinger See das erklärte Saisonziel. Weitere Erfahrung sammelten Lennart Kötters, Leon Jakiel, Julius Gülker, Tim Gerling und Marina Plänker. Im Doppelvierer wollte an diesem Regattawochenende so recht nichts gelingen. Schulveranstaltungen und Krankheit machten eine intensive Vorbereitung auf Bremen schwierig, so dass Rückschläge einkalkuliert waren. Die über Kreuz formierten Doppelzweier schlugen sich in ihren Rennen erneut achtbar und erreichten Platzierungen im Mittelfeld. Auch Marina Plänker gewann weitere Erfahrung. Neben ihren Einsätzen als Steuerfrau ging sie erstmals auch selbst im Juniorinnen-B-Doppelvierer mit Sportlerinnen aus Marl an den Start. "Die Jungs ziehen im Training voll mit, dass macht Spaß. Die Ergebnisse waren im Rahmen der Erwartungen, wir sind zufrieden" resümierten Holger Tewes und Moritz Gabriel, die erstmals alleinverantwortlich als Trainer die Junioren betreuten, das Regattawochenende.
Für einige Ruderer geht es am 23./24. Mai 2015 auf der Juniorenregatta in Köln weiter. Hier sind überwiegend Starts in den Bootsklassen geplant, die bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Ende Juni gefahren werden sollen. "Wir haben bei den vergangenen Regatten in Münster, Bremen und München viel probiert und Eindrücke gewonnen. Erste Entscheidungen sind getroffen, die Mannschaften für die kommenden Aufgaben stehen. In sechs Wochen sind Meisterschaften, jetzt wird's ernst!" blickt Sebastian Schmelzer, Sportlicher Leiter der RVD Junioren, auf die kommenden Wochen voraus. Bereits am kommenden Wochenendende wird es bei der Hügelregatta (16./17. Mai 2015) auf dem Baldeneysee in Essen für die Dorstener Topruderer ernst. Während Benedikt und Lukas Müller bereits am Donnerstag bei der Kleinbootüberprüfung nochmals im Zweier antreten müssen und am Wochenende dann Vierer- und Achterkombinationen testen, müssen Charlotte Reinhardt und Jason Osborne im Kampf um die Plätze in der Nationalmannschaft ran. Auch Charlotte Reinhardt wird Freitag nochmals eine interne Rangliste unter den Augen des Bundestrainers in Köln rudern. In Essen startet sie dann im Vierer und Achter. Jason Osborne wird gegen die nationale Konkurrenz im Leichtgewichts-Doppelzweier antreten. |
München: Gute Aussichten für Doerfler und Reinhardt - 11.05.2015
Am vergangenen Wochenende fand auf der olympischen Regattastrecke von 1972 in Oberschleißheim die erste Internationale Juniorenregatta der Saison 2015 statt. Neben einem beachtlichen Teilnehmerfeld aus Deutschland schickten die Tschechische Republik, Großbritannien und Österreich die größten nationalen Teams zur ersten Standortbestimmung nach München. Zudem waren Ruderer aus Belgien, Frankreich, Kroatien, Polen, der Schweiz, Slowenien, Tunesien und Japan vertreten. Für den Ruderverein Dorsten waren die U19 Ruderer Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt am Start. Für beide ging es unter den Augen der Landestrainer in den Mittel- und Großbooten des Nordrhein-Westfälischen-Ruderverbands um den ersten Vergleich mit der nationalen und internationalen Spitze. Für Carolin Doerfler standen am Samstag zunächst Starts im Vierer ohne Steuerfrau an. Zusammen mit Franziska Steinweg (RV Waltrop), Svenja Bredenförder und Hanna Kleine-Pollmann (beide Osnabrücker RV) überraschte die 18 jährige Abiturientin im Vorlauf. Hinter dem favorisierten Boot aus dem Team Nordost erreichte das NRW Quartett als zweites Boot die Ziellinie, noch vor dem vermeintlich schnelleren Boot der Kombination Essen/Dortmund und qualifizierte sich für das A-Finale am Nachmittag. Hier gelang ein vierter Platz. Am Sonntag ging es bei guten Bedingungen mit Temperaturen um die 20 Grad erneut im Vierer ohne Steuerfrau auf die 2.000 m Strecke. In der Kombination mit Franziska Steinweg (RV Waltrop), Tabea Schendekehl und Anica Scholz (beide RC Hansa Dortmund) reichte es für Carolin dann endlich zum ersten Sieg. In einem starken Rennen gegen den französischen U19-Vierer, dem alle NRW Boote Samstag noch unterlagen, gelang nach einem lange offenen Rennen ein Start-Ziel-Sieg. Nachmittags stand für Carolin Doerfler dann noch das abschließende Rennen im NRW Achter an. Auch hier durfte die Dorstenerin am Siegersteg anlegen. Der zweite Platz hinter dem Boot aus dem Nordosten wurde mit der Silbermedaille belohnt. Richtig gut in Fahrt war Christopher Reinhardt. Nachdem der 17-jährige Abiturient bereits vor drei Wochen im Zweier mit seinem neuen Trainingspartner, Lukas Geller (Crefelder RC) bei der Zweierrangliste in Brandenburg überraschte, galt es sich nun im Vierer ohne Steuermann und Achter vor der nationalen und internationalen Konkurrenz zu beweisen. Zusammen mit Johannes Rentz (RC Hansa Dortmund) und Lukas Föbinger (RC Witten) bewiesen Geller/Reinhardt am Samstag im Vierer ohne Steuermann, dass sie national zu den Favoriten in dieser Bootsklasse gehören. Nach einem ungefährdeten Sieg im Vorlauf, verpasste der "Ruhrpott-Express" im Finale ganz knapp den Sieg. Noch deutlich vor der nationalen Konkurrenz aus Lübeck/Hamburg gelang der zweite Platz. Der Sieg ging an den Schweizerischen Ruderverband, der bereits seine Juniorennationalmannschaft an den Start geschickt hatte. Und auch am Sonntag im Achter des TEAM NRW's gab es Silber für Christopher Reinhardt.
"Insgesamt dürfen wir sehr zufrieden mit den Ergebnissen sein. Wir fahren vorne mit, dennoch müssen wir uns weiter steigern und in zwei Wochen in Köln die Leistungen nochmals bestätigen", resümiert der sportliche Leiter der RVD Junioren, Sebastian Schmelzer die Leistungen seiner Schützlinge. Bereits in 14 Tagen geht es auf der Kölner Juniorenregatta weiter. Hier sind Starts im Zweier und Vierer geplant. |
Dorstener Junioren in Münster im Soll - 30.04.2015
Bei der Aaseeregatta am vergangenen Wochenende präsentierten sich die Dorstener Juniorenruderer erstmals der nationalen Konkurrenz. Bereits vor 14 Tagen hatten sie bei der internationalen Regatta in Gent gute Ergebnisse geholt, die es in Münster zu bestätigen galt. Den ersten Sieg der Saison gab es für Aaron Kiersch im Juniorendoppelvierer des Landesleistungszentrums Dortmund. Auf der 1.500 m langen Strecke auf dem Aasee, vor den Toren Münsters gelegen, kämpfte der Doppelvierer mit Ruderern aus Dorsten, Herdecke, Dortmund und vom Sorpesee lange um die Führung, konnte sich dank eines starken Endspurts von Schlagmann Aaron Kiersch durchsetzen. Im Vierer mit Steuermann lief es hingegen noch nicht ganz rund, hier fuhr das Quartett zweite und dritte Plätze ein. Ebenfalls am Siegersteg legte Hendrik Winkel an. Er siegte im Junioren-B-Leichtgewicht-Einer, ebenfalls nach einem lange umkämpften Rennen. Gute Platzierungen erreichte er auch im Leichtgewicht-Doppelvierer des Landesleistungszentrums. Ein zweiter und ein dritter Platz standen für die Mannschaft mit Ruderern aus Dortmund und Marl zu Buche. Im abschließenden Rennen am Sonntag ging es für die Vierermannschaft in den Doppelzweier. Hier gewann die Kombination Dortmund/Dorsten mit Hendrik Winkel das stützpunktinterne Duell gegen das Boot aus Marl/Dortmund und belegte am Ende den dritten Platz. Auf einem guten Weg ist auch der Vereinsdoppelvierer des RV Dorsten mit Lennart Kötters, Leon Jakiel, Julius Gülker, Tim Gerling und Steuerfrau Marina Plänker. Samstag konnte sich die junge Dorstener Mannschaft über einen zweiten Platz freuen, Sonntag war man von Anfang an chancenlos und wurde am Ende Vierter. Zudem wurden über das Wochenende verschiedenen Doppelzweierkombinationen im Leicht- und Schwergewichtsbereich getestet. Zwar reichte es in den Rennen nicht zu Siegen, doch Cheftrainer Uli "Ötte" Wyrwoll brachten diese Rennen wichtige Erkenntnisse über die Bootsbesetzungen für die kommenden Regatten. Nicht nach Plan lief es für Hanna Gabriel im A-Juniorinnen-Einer. Über die olympische Distanz von 2.000 m belegte sie dritte und vierte Plätze. Bereits am 09./10. Mai geht es für die Dorstener Junioren weiter. Bei der Regatta München starten Christopher Reinhardt und Carolin Doerfler in den NRW Auswahlmannschaften gegen ein internationales Teilnehmerfeld, alle anderen Juniorenruderer starten bei der Bremer Ruderregatta. |
Dorstener Ruderer bei Kleinbootmeisterschaften auf Kurs - 21.04.2015
Am vergangenen Wochenende fand in Brandenburg an der Havel die Deutsche Kleinbootmeisterschaft auf der Regattastrecke am Beetzsee statt. Vor den Augen der Bundestrainer musste Deutschlands gesamte Ruderelite an den Start, um sich dort in einer ersten Standortbestimmung über die 2.000 m Wettkampfdistanz zu messen und in den jeweiligen Kleinbootsklassen eine Rangliste auszufahren. Diese gilt den Bundestrainern bei der Nominierung für die anstehenden internationalen Wettkämpfe als wichtiges Kriterium. Für einen Platz im deutschen Frauenachter bewirbt sich Charlotte Reinhardt. Nach erneut starken Leistungen auf dem Ruderergometer hatte Sie die Frühjahrslangstrecke krankheitsbedingt absagen müssen. Nun stand die 21-jährige Medizinstudentin mit ihrer Partnerin Katrin Reinert ein wenig unter Zugzwang, denn auch die Leistung im Kleinboot spielt bei der Nominierung für das Nationalteam eine Rolle. Den Vorlauf am Freitag meisterten beide aber souverän und qualifizierten sich über einen starken Zwischenlauf am Samstagvormittag für das Halbfinale um die ersten beiden Finals. Bei schwierigen Windbedingungen verpassten beide knapp das Finale der besten sechs Zweier und qualifizierten sich für das B-Finale um die Plätze 6-12. In einem wiederum starken Rennen am Sonntag belegten beide Platz 2 und wurden insgesamt Achte. "Charlotte hatte ein wenig Pech im Halbfinale, obwohl sie eigentlich schnell unterwegs waren. "Ich glaube, dass sie grade rudertechnisch und physisch eine gute Entwicklung genommen hat und dieses bei der Nominierung eine wichtige Rolle spielt", kommentiert RVD-Trainer Sebastian Schmelzer, der zusammen mit Co-Trainer Mark Osborne vor Ort war. Grund zur Hoffnung auf eine Nominierung für die U23-Weltmeisterschaften hat Lukas Müller. Der Juniorenweltmeister von 2011 ist aktuell in seinem letzten U23-Jahr und hat deutliche Fortschritte über den Winter gemacht. Besonders technisch attestiert U23-Bundestrainer Peter Thiede eine gute Entwicklung. Zusammen mit Zweierpartner Max Wagner aus Münster qualifizierte er sich für das C-Finale um die Plätze 12-18. Zwar musste er sich dort einigen erfahrenen Ruderern aus dem A-Bereich geschlagen geben, dennoch steht er als neuntschnellstes Boot der U23 Rangliste auf dem Merkzettel für die U23-WM, die Ende Juli in Plovdiv stattfinden wird. "Lukas muss in den nächsten Lehrgängen und bei der zweiten Kleinbootüberprüfung Anfang Juni in Ratzeburg Gas geben. Dann könnte es klappen" bewertet Schmelzer die WM Chancen von Müller. Sein Bruder Benedikt Müller zeigte sein Können leider ein wenig zu spät. Zusammen mit Zweierpartner Max Niemand (Oberhausen) ging der 19-jährige angeschlagen in den Vorlauf am Freitag. Leider verpassten beide eine gute Ausgangslage für die Zwischenläufe und mussten auch dort der erfahrenen Konkurrenz der Vortritt lassen. Nur für das E-Finale um die Plätze 25-30 qualifiziert starteten beide dann aber ein furioses Rennen und siegten knapp vor der internen Konkurrenz aus dem Bundesstützpunkt Dortmund. Bundestrainer Thiede bescheinigte Benedikt immer wieder gute Ansätze an denen er konsequent weiter arbeiten soll. Auch wenn für ihn der Blick Richtung U23-Weltmeisterschaft ein wenig in die Ferne gerückt ist, darf er hoffen. Der Bundesstützpunkt Dortmund plant für alle Nicht-WM-Teilnehmer eine Teilnahme an der traditionsreichen Henley-Regatta in Großbritannien. Das Maß aller Dinge im Männer Leichtgewichtsbereich war in 2014 Jason Osborne. Der Wulfener, der für den Mainzer RV an den Start geht, musste bei der Kleinbootmeisterschaft allerdings zuschauen. Er kuriert noch eine Grippe aus, die den 20-jährigen gut zwei Wochen Zwangspause verordnete. Große Sorgen um eine internationale Nominierung muss er sich jedoch nicht machen. Durch die starken Eindrücke aus 2014 plant Bundestrainer Robert Sens, der ihn täglich in seiner Mainzer Trainingsgruppe betreut, fest mit ihm. Weiterhin stark im Rennen ist Cedric Kulbach. Ebenso wie Osborne ist er Leichtgewichts-Ruderer und hat seine Wurzeln beim RV Dorsten. Bedingt durch sein Studium lebt er in Karlsruhe und geht dort für den Karlsruher Ruderverein Wiking an den Start. Nach bereits starken Eindrücken bei der DRV-Langstrecke in Leipzig vor drei Wochen präsentierte sich der 21-jährige Student auch in Brandenburg bärenstark und belegte nach einem fünften Platz im B-Finale einen fünften Platz in der U23-Wertung. An eine mögliche Nominierung zur U23-WM möchte Kulbach allerdings nicht denken. "Er konzentriert sich derzeit voll auf seine anstehende Bachelorarbeit. Alles andere wird man sehen" - so Sebastian Schmelzer über die Chancen seines ehemaligen Schützlings. Bei den Schwergewichtsskullern hat Timo Piontek, der für den Koblenzer RC Rhenania an den Start ging, derzeit einen schweren Stand. Er ist der U23-Altersklasse, in der er große Erfolge feierte, entwachsen und behauptet sich nun im umkämpften Feld der A-Männer. Er hatte im Vorlauf und Viertelfinale zwei "Hammerlose" erwischt und qualifizierte sich letztendlich für das C-Finale um die Plätze 12-18. Hier belegte er Rang 2. Mit Malte Tewes, Christopher Reinhardt und Carolin Doerfler gingen im Rahmen der Deutschen Kleinbootmeisterschaft die derzeit aussichtsreichsten Dorstener Juniorenruderer bei den Leistungsüberprüfungen der Junioren an den Start. Unter den Augen der Landestrainer und Bundestrainerin Brigitte Bielig wurde ebenfalls eine Rangliste ausgefahren, die erste Anhaltspunkte für die Nominierung für höhere nationale und internationale Aufgaben gibt. Nach der durch Verletzungen und Krankheiten geplagten Vorbereitung im Winter waren besonders die im Herbst 2014 bereits für die "Baltic Cup"-Nationalmannschaft der Junioren nominierten Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt ein wenig unter Zugzwang. Die größte Überraschung gelang Christopher Reinhardt. Wegen einer akuten Grippe war er aus dem Ostertrainingslager des NRW-Teams der A-Junioren abgereist und verpasste somit die Vorbereitung auf die Rangliste im Zweier ohne Steuermann. Zudem wechselte er kurzfristig in der vergangenen Woche den Trainingspartner, da sein bisheriger Partner aus Dortmund noch verletzungsbedingten Trainingsrückstand hat. Mit gut 50 Trainingskilometern auf der Uhr ging er nun mit Lukas Geller (Krefeld) an den Start. Unbekümmert fuhren beide als schnellstes NRW-Boot ins Halbfinale. Dort machten ihnen Wellen und Wind allerdings das Leben schwer und trotz furiosem Endspurt reicht es am Ende nicht für das A-Finale der besten sechs Boote. Das B-Finale am Sonntag gewannen Geller/Reinhardt dann jedoch souverän. Dennoch haben sich beide eine sehr gute Ausgangslage für die weitere Saison geschaffen. Den Platz im NRW-Achter und eine gute Chance auf eine starke Mannschaft im Vierer ohne Steuermann haben beide sicher. Schmelzer: "Das war stark und gibt beiden verlorenes Selbstvertrauen zurück". Priorität haben allerdings zunächst die Abiturprüfungen in der nächsten Woche. Ebenfalls im Abiturstress ist Carolin Doerfler. Nach einem Bänderriss im Januar kämpft sie sich langsam wieder zurück zur Bestform. Die ambitionierte 18-jährige Schülerin des St. Ursula Gymnasiums rudert erst seit knapp zwei Jahren und hatte durch starke Leistungen im letzten Jahr auf sich aufmerksam gemacht. Am Wochenende startete sie mit Franziska Steinweg im Zweier ohne Steuerfrau. Da auch hier bei beiden nach dem Ostertrainingslager krankheitsbedingt nur eingeschränktes Training möglich war, waren die Erwartungen ohnehin nicht besonders hoch. Nach zwei Rennen über 2.000 m endete das Regattawochenende im C-Finale, wo beide den vierten Platz belegten. "Der Trainingsrückstand war beiden deutlich anzumerken. Ebenso die Anspannung wegen des Abiturs. Mit einer Platzierung unter den ersten 18 Booten haben wir das Minimalziel erreicht. Darauf können wir nun aufbauen", so Schmelzer über die Leistungen des Juniorinnen-Zweiers. Für die anstehende Regatta in München Anfang Mai haben beide ihre Plätze in den Großbooten des NRW Teams sicher. Der Blick richtet sich nun primär auf den Zweier. Hier stehen beide Ende Mai bei der Regatta Köln im Blickpunkt. Zusammen mit Tim Bauerle (Dortmund) war Malte Tewes am Start. Der 17-jährige ist soeben erst in die Altersklasse der A-Junioren aufgestiegen und sollte mit seinem Trainingspartner Erfahrung im Zweier ohne Steuermann sammeln. Wie bereits bei den vorhergegangenen Regatten lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung. Zwar erreichten beide nur die Läufe um die Plätze 37-42, mit Platz zwei in ihrem Lauf gelang aber ein Achtungserfolg. "Zeitmäßig waren die beiden gut unterwegs und das Boot wird auch immer konstanter im Rennen. Wir arbeiten weiter daran und blicken nach vorne", so Schmelzer zu den Leistungen des jüngsten Dorstener Starters. Für die Dorstener Ruderer geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter. Die B-Junioren starten am kommenden Wochenende bei der Regatta Münster, am zweiten Maiwochenende steht für die A-Junioren die Regatta in München an, für die B-Junioren die Regatta in Bremen. Die U23 und A-Kadersportler richten ihren Blick auf die Mitte Mai stattfindende internationale Regatta in Essen. |
Junioren in Gent in die Saison gestartet - 13.04.2015
Am vergangenen Wochenende starteten die Dorstener Juniorenruderer bei der internationalen flämischen Meisterschaft in Gent/Belgien nach einer langen und schwierigen Saisonvorbereitung in die Saison 2015. Immer wieder hatten die Ruderer vom Wesel-Datteln-Kanal mit Erkrankungen und Verletzungen zu tun, die sich bis zuletzt in die Trainingslager in Berlin und Brandenburg hinzogen. Während sich Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt in der Heimat auf den Frühtest der Junioren, der in der kommenden Woche in Brandenburg stattfindet vorbereiteten, standen unter der Leitung von Sebastian Schmelzer und Co-Trainer Holger Tewes insbesondere die B-Junioren unter Beobachtung. Diese mussten auf der für sie ungewohnten 2.000 m langen Watersportbaan im Herzen Gents gegen ein internationales Starterfeld mit Gegnern aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland ran. Für einen Achtungserfolg sorgte der soeben zu den B-Junioren aufgestiegene Hendrik Winkel im B-Junioren Doppelzweier. Zusammen mit Julian Risse (RC Marl) belegte er in seinem Lauf den 2. Platz und in der Gesamtwertung Platz 7 bei 40 gemeldeten Booten. "Beachtlich ist hier, dass beide dem jüngeren Jahrgang angehören und dieses Ergebnis ohne große Vorbereitung erzielt haben. Es hat einfach gepasst und lässt für die Zukunft hoffen", freut sich Sebastian Schmelzer über die Leistung des Leichtgewichts, der schon bei der Langstrecke in Oberhausen und auf dem Ruderergometer sein Talent angedeutet hat. Im Doppelvierer mit dem RC Marl und dem RC Hansa Dortmund gelang Platz 8. Ebenfalls gut unterwegs waren die Dorstener Vereinsboote bei den B-Junioren. Die Leichtgewichte Leon Jakiel und Tim Gerling starteten im Doppelzweier, ebenso Julius Gülker und Lennart Kötters. Während sich Jakiel/Gerling über Platz vier in ihrem Lauf freuen konnten und ein gutes Rennen ablieferten, ärgerten sich Gülker/Kötters nach einem guten Start mit Kontakt zum Hauptfeld über einen technischen Fehler, der ihr Boot stoppen ließ. Trotz starker Phasen im weiteren Rennverlauf reichte es am Ende nur zu Platz 5. Im Doppelvierer machte es die RVD-Vereinscrew besser. Zusammen belegte das Quartett Gerling, Kötters, Gülker und Jakiel Platz 10 in der Gesamtwertung. "Für die Jungs war es ein hartes Wochenende, die 2000 m Distanz kannten sie bislang nicht. Im Winter haben sie super trainiert und jetzt ging es um Wettkampferfahrung. Mit den Ergebnissen sind wir total zufrieden" resümierte Jugendleiter Schmelzer die Ergebnisse seiner jüngsten Schützlinge. Bei den beiden A-Junioren die in Gent starteten lief es hingegen weniger rund. Malte Tewes startete mit Tim Bauerle (Dortmund) im Zweier ohne Steuermann. Nach zuletzt schwachen Ergebnissen hatte sich die Mannschaft im Trainingslager in Brandenburg intensiv auf diese Bootsklasse vorbereitet und sehr gute Fortschritte gezeigt. In Gent war im ersten Rennen hiervon leider wenig zu sehen. Im Rennen mit der U23-Konkurrenz hatten die beiden 17-jährigen keine Chance und konnten nur am Start mithalten. Das Rennen in der Altersklasse U18 ließ dann aber wieder hoffen. Trotz einiger Probleme in der Nachstartphase fanden die beiden zurück ins Rennen und wurden Dritte im Lauf und können mit Platz 10 in der Gesamtwertung optimistischer in Richtung des Frühtests in der kommenden Woche blicken. "Beide Jungs sind zu lieb im Boot. Sie müssen aggressiver an die Aufgabe herangehen. Hier erwarte ich eine Reaktion am kommenden Wochenende", so Sebastian Schmelzer. Für Hanna Gabriel im Juniorinnen-Einer in der Altersklasse U18 endete die Regatta in Gent mit einem vierten Platz. Nach der Silbermedaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2014 hatte sie im Winter krankheitsbedingt einige Ausfälle zu verkraften und blickt nun von Wettkampf zu Wettkampf. Bereits am kommenden Wochenende geht die Saison für den Ruderverein weiter. In Brandenburg steht auf dem Beetzsee für die Seniorenruderer Charlotte Reinhardt, Lukas Müller und Benedikt Müller die Deutsche Kleinbootmeisterschaft an. Hier geht es um die ersten wichtigen Entscheidungen in Richtung WM-Nominierung. Auch die "Exilruderer" Cedric Kulbach (Karlsruher RV Wiking) und Timo Piontek (Koblenzer RV Rhenania) sind am Start. Jason Osborne (Mainzer RV) fällt hingegen aus. Nach überstandener Grippe kommt eine Regatta für ihn noch zu früh. Gleichzeitig kämpfen die A-Junioren ebenfalls in Brandenburg im Kleinboot um Startplätze in den Regionalteams. Hier sind Christopher Reinhardt, Carolin Doerfler und Malte Tewes am Start. Sebastian Schmelzer
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Ruderverein für vorbildliche Jugendarbeit ausgezeichnet - 16.03.2015
Erst zum zweiten Mal vergab die CDU-Fraktion des Dorstener Stadtrats am vergangenen Donnerstag einen Preis für vorbildliche und nachhaltige Jugendarbeit. Hierzu war allerlei lokale und bundespolitische Prominenz in das Vereinsheim des SV RW Deuten gekommen. Neben dem Bundestagsabgeordneten Sven Vollmering und Bürgermeister Tobias Stockhoff waren auch die Vorsitzenden des städtischen Sportausschusses und Vereinsvorstände der Dorstener Sportszene vertreten. Höhepunkt des Abends war sicherlich der Vortrag des ehemaligen Kunstturners, Olympiadritten von 1976 und heutigem Bundestagsmitglied, Eberhard Gienger, der kurzweilig aus seinem Sportlerleben erzählte und anschließend für eine kurze Diskussionsrunde zur aktuellen Arbeit des Sportausschusses im Bundestag Rede und Antwort stand. Anschließend schritt Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff zur Tat und übergab den Preis für nachhaltige und vorbildliche Jugendarbeit an Jugendleiter Sebastian Schmelzer und Trainer Ulrich Wyrwoll. In seiner Laudatio erwähnte Stockhoff die zahlreichen Erfolge der Dorstener Ruderer in den vergangenen Jahren und wagte einen Ausblick auf mögliche olympische Ehren in 2016. Zudem erwähnte er, dass die Erfolge des Rudervereins sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart zu einem positiven Image des Dorstener Sports maßgeblich beigetragen haben. RVD Jugendleiter Sebastian Schmelzer nahm den Preis dankend an und gab einen kurzen Ausblick auf die nächsten Vorhaben der Jugendabteilung. So wird der Ruderverein im Rahmen der Aktion Ferienspaß wieder zwei Schnupperkurse für Anfänger anbieten. Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11-14 Jahren für die mit Tine Gerling und Isabel Ritlewski eigens neue Betreuerinnen gewonnen werden konnten. Der Abend endete in geselliger Runde mit vielen tollen Gesprächen.
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