Wanderfahrt im Sognefjord (Norwegen)

5. - 16. Juli 2018

Über den Hauptfjord nach Sogndal

Mittwoch war durchaus ein Tag der Entscheidung. Hatte der Aurlandsfjord eine Breite von "nur" bis zu zwei Kilometern, sollte dies bei der Querung des Hauptfjords anders werden. Der Sognefjord ist mehr als doppelt so breit und öffnet sich nach Westen über viele Kilometer weit zum Meer hin. Ziel war der nördlich vom Hauptfjord gelegene Sogndalsfjord. Nur waren bis dahin erst einmal viele Kilometer zurückzulegen. Da mittags der Wind stets stark auffrischte (die sich erwärmenden Felswände erzeugen einen zusätzlichen Kamineffekt), war somit ungewiss, ob die Boote gegen die zu erwartenden Wellen über viele Kilometer ankämen. Auch gab es entlang dieser Route praktisch keine Möglichkeiten zum Anlanden - eine lange beschwerliche Rückfahrt nach Undredal wäre die unerwünschte Alternative gewesen.


Anfahrt nach Flåm - das ist leider
kein Morgennebel

ohne Worte :-(

Die kleine steile Straße runter nach
Undredal kennt besondere
Verkehrszeichen, die...

...heute ihre Beachtung verdienen.
Die Lieferanten der heimischen
Käseproduktion...

...möchten persönlich betreut
werden. Wir sind da flexibel :-)

ein letzter Blick auf Undredal

Steffi und Marianne

neue Ansichten

Landgang

Wolfgang

Überall hier sind die Berge
"undicht"

improvisierter Gewichts-
ausgleich Steffi vs. Reinhold

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Steffi und Reinhold (und "Klamotte" links unten im Bild)

Auch der Landdienst hatte ungewöhnliche Wege. Die Ruderer mussten zunächst mit dem Sprinter nach Undredal gebracht werden. Die halbe Landmannschaft (im PkW von Marianne unterwegs) musste derweil Zeit in Lærdaløyri totschlagen, wo wir uns zur gemeinsamen Weiterfahrt trafen. Anschließend ging es mit einer Fähre über den Hauptfjord. Wir erkundeten den Zielpunkt des Tages - einen gut besuchten, vermutlich künstlich angelegten Badesandstrand (siehe Satellitenbild) und fuhren weiter nach Sogndal, wo wir unser schönes nächstes Quartier aufsuchten, das Wandererheim von Sogndal, das in den Sommerwochen freistehende Studentenhäuser an Touristen wie uns vermietet. Schließlich fuhren wir eine lange einspurige einsame Straße entlang des Sogndalsfjords zum Treffpunkt für den Mannschaftswechsel. Einige Zeit schauten wir auf's Wasser nach Westen, von wo über viele Kilometer die Wellen mit Schaumkronen heranrollten und zu unserer Erleichterung irgendwann den Blick auf unsere Boote freigaben.


Hier ruht der VL - verständlich,
mussten die drei doch lange auf
uns warten

Die Fähre bringt uns über den Fjord

Auch von hier hat man einen
schönen Blick, aber es ist doch
vergleichsweise laaaangweilig

Die Bucht ist das Tagesziel. Wir
blicken hier über gut 6 Km Wasser

Blick über den Ort Nornes am
Ausgang des Sogndalsfjords

Dort warten wir diesmal an einem
perfekten Bootssteg

Das erste Boot kommt in Sicht

Klaus beim Fotoshooting

Fertig zum Wechsel

Nach dem Wechsel - ausnahmsweise mal an einem richtigen Steg! - ging es mit reichlich Schiebewind weiter. Etappenziel war besagter Badestrand, an dem wir es uns nach Lagerung der Boote nicht nehmen ließen, selbst ins Wasser zu steigen. Überhaupt hatte ich mehrfach die Hand ins Wasser gehalten, dachte ich doch, der Fjord würde auch im Sommer eine kühle Angelegenheit sein. So kalt wie der See bei Oslo war das Wasser hier aber nirgendwo, Baden auch ohne große Überwindung kein Problem.


Schiebewind, alle Segel hoch!

Sabine am Steuer

Belohnung ist die Badestelle am Ziel

Unser Quartier, eine schöne Anlage...

...mit den richtigen Gartenmöbeln

Was sind Himbeeren hier groß?

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Abendstimmung über Sogndal