Berlin-Rundfahrt und 40. WRT in Spandau (bei Berlin)

09. bis 18. September 2005

16.09. Freitag : nach Werder

Eine allerletzte Pflichtübung stand uns noch bevor. Schließlich mussten die Boote an diesem Tag nach Werder, Startort der WRT-Tagesfahrt am Samstag. Der Wetterlage ist es geschuldet, dass ich meine Kamera an diesem Tag lieber gleich im Koffer verstaute. Dauerregen und ein beständiger Nordwind - bis hinter Potsdam also Schiebewind - waren angesagt. Ein längerer Landgang und Einkehr beim Seekrug neben der Potsdamer Rudergesellschaft halfen uns, die Weiterfahrt über den Templiner See in Angriff zu nehmen. Über den kleinen Petziensee erreicht wir den nur schwer erkennbaren Wentorfgraben, an dessen Ende wir am Nordrand des Schwielowsee kurz vor Werder wieder herauskamen. Ab hier Richtung Nordwesten unterwegs blies uns ein steifer Wind mit beachtlicher Wellenbildung entgegen.

Auf Land warteten schon viele fleißige Helfer der zehn an der Organisation des Wanderruderertreffen 2005 beteiligten Spandauer Rudervereine, um unsere Boote an die dafür vorgesehenen Stellen abzulegen und mit geeigneten Erkennungsnummern auszustatten. Mit unseren Fahrzeugen verteilten wir Ruderer und Gepäck auf die verschiedenen gebuchten Unterkünfte zum WRT, womit unsere Fahrt ihr endgültiges Ende fand.


16.09.2005 18:01

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16.09.2005 18:36

Das Luma-Lager befand sich in einer sehr großen Turnhalle, in der wir (Sabine, Christel, Gisela S. und ich) uns so richtig breit machen konnten. Sabine hielt aus Solidarität mit der Truppe diese Nacht hier aus, zog dann aber für die kommende Nacht doch das heimische Bett vor. Nach ausgiebiger Dusche und Herstellung des Mattenlagers machten wir uns auf den kurzen Weg zur Zitadelle Spandau, um uns wie alle anderen WRT-Teilnehmer anzumelden und einen ersten fröhlichen Abend mit Wiedersehen vieler alter bekannter Ruderinnen und Ruderer zu begehen. Erste neue Freundschaften wurden auch schon geschlossen, so z.B. mit unserem Matten-Nachbarn Holger aus Worms. Gegen Mitternacht zog es mich dann doch ins Bett, mussten wir doch am kommenden Morgen mit den Hühnern aufstehen. Entgegen allen Erwartungen war es überraschend ruhig in der Turnhalle, kein außerordentlicher Schnarcher war zugegen. Egal, wir halten es auch mal ohne aus.