Kommen wir zum Wetter an diesem Morgen. Es schüttete. Es kübelte. Es goß aus allen Rohren. Und der Wetterbericht hatte verlauten lassen, das würde so den ganzen Tag bleiben und nur ab und zu von einem Gewitter begleitet sein. Da wollte auch das leckere Frühstück nur bedingt schmecken, musste man doch aus dem hübschen Klubsaal vom Post SV gelegentlich den Blick nach draußen lenken, wo unter anderen Umständen eine herrliche Aussicht möglich ist.
11.09.2005 07:59 |
11.09.2005 07:59 |
11.09.2005 09:44 |
Sabine tat das einzig Richtige und entschied auf Landgang in Köpenick, so dass der zweite Rudertag - die geplante Fahrt über den Kalksee nach Rüdersdorf - buchstäblich ins Wasser fiel.
Köpenick an einem Sonntag mit regnerischem Wetter ist auch nicht besonders prickelnd. Eine kurzfristig improvisierte Führung am historischen Rathaus ließ uns ein wenig vom illustren Reiz der alten Hauptmann-Geschichte spüren, einer Räuberpistole, die dank der Bearbeitung von Carl Zuckmayer zu Weltruhm gelangte. Neben dem Rathaus warfen wir einen Blick auf das Schloss und ruhten uns anschließend von den Strapazen im Garten des Schlosscafés aus.
11.09.2005 10:30 |
11.09.2005 10:32 |
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11.09.2005 11:01 |
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11.09.2005 11:10 |
11.09.2005 11:40 |
11.09.2005 11:41 |
Der Regen hatte längst aufgehört, vereinzelt ließ sich sogar die Sonne blicken und es blieb den Rest des Tages trocken. Soviel zum Wetterbericht. So kehrten wir etwas frustriert angesichts des leicht verkorksten Tages ins Quartier zurück und packten unsere Sachen. Schließlich waren die nächsten drei Nächte in der Jugendherberge Braunsdorf bei Fürstenwalde gebucht, wenn auch die Boote noch in Köpenick lagen.
Dort angekommen gab es zunächst den üblichen kleinen Bettenverteilungskampf, bevor wir uns bei einem leckeren Frikassee stärkten. Als letzte Stamm-Teilnehmer der Fahrt trafen wir hier Gisela und Herbert Gruhn. Nur gut, dass Sabine im Verfassen von Begrüßungsworten schon Übung hatte.
11.09.2005 17:42 |
11.09.2005 19:44 |
11.09.2005 21:48 |
Sah man abends abseits des Hauses einen von uns auf der Wiese oder sonstwo herumstehen, so war er vermutlich gerade am telefonieren. Innerhalb des Gebäudes wollte das nämlich mit keinem Handy so recht gelingen. Im überdachten Außengelände verbrachten wir den Abend, der spät nochmal Regen und tatsächlich ein leichtes Donnergrollen brachte, frei nach dem Motto "wir haben es Euch doch gesagt".
Diese und zwei weitere Nächte bildete ich mit den Zunders, Sabine und Gabi samt Ente eine Schlafgemeinschaft in einem sternengeschmückten Raum! Die Sternchen der Tapete leuchteten noch Stunden im Dunkeln nach und halfen bei der Schlummersuche.
12.09.2005 08:20 |