Am Samstag standen Stadtbesichtigungen zu Lande und zu Wasser auf dem Programm. Morgens starteten wir beim ARV und ruderten durch die innerstädtischen Kanäle in Begleitung von Edna und Rüdiger Fraatz. Auch Christine war wieder dabei. Dort gewannen wir ganz neue Eindrücke der interessanten Stadt. Beim Befahren der Kanäle hatten wir die Gelegenheit die Anwesen der "Schönen und Reichen" Hamburgs in Augenschein zu nehmen. Aber auch "normale" Bürger haben sich an den Kanälen ihre Idyllen geschaffen. Nicht zuletzt das Befahren der z. T. sehr schmalen Kanäle selbst war für uns alle ein sehr eindrucksvolles Erlebnis. Danach ging's wieder auf die Außen- und die Binnenalster wo wir noch einmal die Alsterfontäne umrundeten.
Mittags statteten wir dem Ruderverein An den Teichwiesen einen Besuch ab, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert und an diesem Tage zum Tag der offenen Tür eingeladen hatte. Am Steg wurden wir von den Ruderkameraden/-innen mit einem erfrischenden Willkommenstrunk begrüßt. Für ihre Gäste hielten die "Teichwiesener" außer Musik, Grill, Salatbuffet und Getränkeständen noch weitere Attraktionen bereit. Unter anderem auch ein Ergometer, welches auf Mark eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausübte. Er konnte es natürlich nicht lassen, die bisherigen Tagesbestmarken zu toppen. Wir anderen zogen bei der Hitze kühle Getränke und Schatten vor.
Nach zwei Stunden verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern mit einem zünftigen "Hipp Hipp Hurra" und begaben uns auf die letzte Etappe unserer Wanderfahrt mit Ziel ARV.
Nachdem die Boote, die uns der ARV freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte wieder geputzt in den Hallen lagen, nutzte Hartmut T. die Gelegenheit die Qualität des Wassers bei einem Bad vor dem Steg zu prüfen. Na, wie gut daß ihm morgens doch die Sonnenbrille ins Wasser gefallen war!
Schnell noch geduscht und frisch gemacht und dann nahmen wir die Stadtbesichtigung zu Lande in Angriff. Am Uhrenturm vor den St. Pauli Landungsbrücken startete die interessante Tour. Unser Stadtführer führte uns in den alten Elbtunnel, erklärte uns, daß Altona nicht St. Pauli ist und der bekannte Fischmarkt in Altona stattfindet. Wir erfuhren, daß die Altonaer bei Flut noch lange nicht nasse Füße bekommen und die Hamburger hochfliegende Pläne mit der neuen "Hafen-City" haben. Von der geplanten Philharmonie im Hafengebiet als neues Wahrzeichen erfuhren wir ebenso wie von der bereits durchgeführten und geplanten Wohnbebauung auf ehemaligem Hafengelände.
Die alte Speicherstadt hat jedoch bei allen den größten Eindruck hinterlassen. Den Stadtrundgang schlossen wir im Gröninger Braukeller bei zünftigem Essen und dem einen oder anderen Gläschen "Erfrischungsgetränk" ab. Abends saßen wir dann noch bis nach Mitternacht bei angenehmen Temperaturen beisammen und ließen das Erlebte noch einmal Revue passieren.