Samstag standen wir mit den Hühnern auf, kurz nach 6 Uhr. Um 7 Uhr gab es Frühstück im Festzelt, 8 Uhr fuhren die Busse nach Eilte ab. Kurz nach 9 Uhr gingen die ersten Boote auf Wasser. Der Pegel der Aller war über Nacht etwa einen halben Meter gestiegen, und so mussten wir auf viel Treibholz, gelegentlich ganze Baumstämme im Wasser achten. Ansonsten war es eben ein WRT: bekannte Gesichter in allen Booten, hier und da ein Päckchen, eine Mannschaft an Land, auch mal eine mit unverständlichen Kraftprotzen an den Skulls. Für insgesamt vielleicht zwei Stunden fiel die Horde von 425 Ruderern in den Booten zwecks Landgang mit Erbsensuppe in das beschauliche Westen ein, bevor dieses wieder in ländlichem Schlummer versank. Komisch nur, dass derartige Naturereignisse weniger öffentliche Beachtung finden als eine Mondfinsternis. Ankommen, Boote abriggern, Umtrunk am Festzelt, frisch machen und ein fröhlicher Abend mit offenem Ende waren die weiteren Programmpunkte des Tages. Zumindest ein paar Anwohner dürften den herausdringenden Geräuschpegel bemerkt haben. Hörte ich da jemanden rufen „Das darf doch nicht wahr sein“?