Ruderverein Dorsten e.V.


Saisonabschluss par excellence - Langstrecke Dortmund - 28.11.2022

Vergangenes Wochenende fand die letzte Standortbestimmung im Rudern statt. Die Bundestrainer aus ganz Deutschland luden zum finalen 6000m-Showdown ein. Treffpunkt war der Olympiastützpunkt in Dortmund, Heimathafen des Deutschland-Achters. Unter den wachsamen Augen der Bundestrainer:innen mussten sich die besten Ruderer Deutschlands auf die Strecke begeben, mit dabei drei Dorstener Jungs (Anton Böckenhoff im schweren Männer Einer, Tobias Strangemann und Johannes Benien im schweren Junioren Zweier ohne Steuermann).

Anton musste Samstag schon über die virtuellen 2000m auf dem Ruderergometer zeigen was er kann. Mit einem soliden 34. Platz von 52 Teilnehmern konnten Anton und Trainer Tim Jauer zufrieden sein. Anton versucht den schwierigen Sprung vom Juniorenbereich zu den Männern bestmöglich zu absolvieren. Im Männer Einer musste er sich dann zum erstmals auch mit Größen wie Olli Zeidler messen. Olli Zeidler ist in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge Einer-Weltmeister geworden. Am Sonntag hieß es dann ab 9:30 das Wasser des Dortmund-Ems-Kanal zum Kochen zu bringen. Anton startete sehr ambitioniert auf die 6000m, musste aber im letzten Renndrittel den Tribut zollen. Bei aufkommendem Wind zogen sich die letzten 2000m ganz schön. Die Schmerzen und harten Stunden der Arbeit zahlten sich am Ende aber aus, mit einem 28. Platz bei den Männern hat Anton sich eine top Ausgangslage für die kommenden Aufgaben geschaffen.

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Tobias und Johannes, die amtierenden Weltmeister im Junioren Achter mit Steuermann, mussten sich in einem 18-Boote-Feld beweisen. Nachdem der Bundestrainer sein Vertrauen in die Beiden setzte und sie von der ersten Position starten ließ, wurden sie jetzt zu den Gejagten. Dieser Aufgabe sind sie aber mehr als gerecht geworden. Johannes ist trotz Erkältung an den Start gegangen. Allen Widrigkeiten zum Trotz, haben sich Tobias und Johannes durch den regnerischen Gegenwind gekämpft. Am Ende konnten sie ihre Position halten und kamen 32 Sekunden vor dem Zweiten ins Ziel. Damit haben sie bestätigt, was die vergangene Saison bereits gezeigt hat: nächstes Jahr richten sich alle Blicke auf die beiden Top-Sportler aus Dorsten.

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Tim Jauer