Als aktuelle Europameister trafen Christopher Reinhardt und Jason Osborne beim zweiten World Cup vom 21.06.19 – 23.06.19 auf dem Maltasee im polnischen Poznań zum ersten Mal auf die internationale Konkurrenz aus Übersee.
Christopher im Training
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Abklatschen der Neulinge Chris und Laurits Follert
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Deutschlandachter bei der Siegerehrung
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Der Deutschlandachter hatte es neben Dauerkonkurrent Großbritannien mit den Booten aus Kanada, Neuseeland, Australien, Italien und dem Boot des Gastgebers aus Polen zu tun. Nach dem überzeugenden Vorlaufsieg gegen die Boote aus Neuseeland, Kanada und Italien, warteten im Finale am Sonntag zudem die Briten und Australier auf das DRV-Flaggschiff. Nach 600 m übernahm das deutsche Boot die Führung und baute diese zwischenzeitlich sogar auf über eine Bootslänge aus. Gegenangriffe der Kanadier und Briten wurden immer wieder stark gekontert. Im Ziel betrug der Vorsprung auf das britische Boot gute zwei Sekunden. Dritter wurde Kanada.
so sehen Sieger aus
Jason und Jonathan Rommelmann im LM 2x
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Das Maß aller Dinge im Leichtgewichts-Doppelzweier bleiben Jason Osborne und sein Partner Jonathan Rommelmann. Auch hier bekam man es mit der bärenstarken Konkurrenz aus Übersee zu tun. Mit gut zwei Sekunden Vorsprung wurde der Vorlauf vor dem Boot aus Australien gewonnen und damit der direkte Halbfinaleinzug klar gemacht. Hier machten Osborne/Rommelmann ernst und fuhren mit einem starken Start-Ziel-Sieg vor den Booten aus Neuseeland und Dänemark ins A-Finale. Dort wartete der Vizeweltmeister Italien mit Pietro Ruta und Stefano Oppo, sowie die ebenfalls sehr starken Australier und Kanadier. Das Duell um die Spitze lieferten sich, wie erwartet, Deutschland und Italien. Immer wieder wechselte die Führung, bis Jason und Jonathan mit einem starken Endspurt die endgültige Führung und den Sieg einfuhren.
Siegerehrung Jason Osborne und Jonathan Rommelmann
Timo Piontek im M4x
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Auch der dritte (ehemalige) Dorstener zeigte eine gute Leistung. Im Männer-Doppelvierer wurde Timo Piontek starker Vierter. Nur zwei Tausendstel fehlten zur Medaille.
„Purer Wahnsinn, was da in diesem Jahr abgeht. Beide vom DRV geholten Goldmedaillen mit Dorstener Beteiligung. Manchmal kann ich das so richtig gar nicht fassen. Früher bei uns auf dem Kanal, heute an der Weltspitze“, so das Fazit von Trainer Sebastian Schmelzer, der die Ergebnisse aus Rotterdam bei den Deutschen U23 Meisterschaften in Brandenburg verfolgte.
Der letzte Weltcup findet vom 12.07.19 – 14.07.19 auf der Willem-Alexander-Baan vor den Toren Rotterdams statt. Hier debütiert aller Voraussicht nach auch Hendrik Winkel auf der großen internationalen Bühne. Der DRV hat den auf den Meisterschaften siegreichen U23 Leichtgewichts-Doppelvierer ebenfalls für den Weltcup nominiert und folgt damit der Bitte der U23 Bundestrainerin und der beteiligten Clubtrainer. |