Lukas Müller, Charlotte Reinhardt, Benedikt Müller und Niklas Heier. Das sind die Namen der Hoffnungsträger des Rudervereins, die eines Tages vielleicht in die großen Fußstapfen treten können, die Dirk Balster, Wolfgang Klapheck und Thorsten Streppelhoff hinterlassen haben. Vor fünf Jahren belebten engagierte Vereinsmitglieder die Jugendabteilung wieder, kurze Zeit später stellten sich schon die ersten kleinen Erfolge ein. Heute gehören Dorstens Nachwuchsruderer wieder zur nationalen Spitze.
Eine Menge Engagement und Herzblut wurden in den letzten Jahren investiert, der Bootspark besonders für das Kinder- und Anfängertraining erweitert und die Trainingsmöglichkeiten verbessert, so dass ca. 30 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren regelmäßig und leistungsorientiert am Ruderverein Dorsten trainieren können. Doch nach wie vor zählt der Ruderverein zu den kleinen Vereinen. So können Neuanschaffungen für den Bootspark aus dem laufenden Vereinsetat nicht geleistet werden, zu schnell summieren sich hier einige Tausend Euro für ein Boot. So nehmen Lukas, Charlotte und Benedikt nach der Schule oft noch den weiten Weg nach Dortmund, Wanne-Eickel oder Herdecke auf sich, um dort in ihren Zweiern zu trainieren. Bis zu vier Mal in der Woche, meistens mit dem Zug, oft aber auch mit Muttis Taxi.
Daher möchte der Ruderverein schnellstmöglich ein Zeichen setzen und den Nachwuchshoffnungen auch in Dorsten ein geeignetes Trainings- und Wettkampfboot zur Verfügung stellen. Zu groß ist die Angst davor, dass sich die talentierten Ruderer nach der Schulzeit anderweitig orientieren und zu größeren Vereinen wechseln. Mit einem neuen, guten Rennzweier hätte der Verein ein großes Argument dagegen.
Ca. 13.000 € kostet ein solches Boot, ein stolzer Preis. Trotzdem eine lohnenswerte Investition in die Zukunft des Rudervereins. In diesem Boot sollen Grundlagen gelegt werden, die Trainingsmöglichkeiten auf dem heimischen Wesel-Datteln-Kanal werden immens erweitert. Denn eines Tages - so das Ziel der Ruderer - da soll wieder ein Dorstener bei Olympischen Spielen auf dem Treppchen stehen, warum nicht 2016 in Rio, 20 Jahre nach dem Gewinn der Silbermedaille durch Thorsten Streppelhoff in Atlanta. Wir würden uns freuen, wenn Sie Teil dieser Vision werden möchten und laden Sie herzlichst zu einem Besuch beim Ruderverein ein.
Bei Rückfragen stehen Ihnen der Vorstand und die Trainer jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand
12. April 2012 - es ist geschafft! Allen Spendern und Unterstützern der Aktion sei herzlich gedankt. Der neue Zweier ist bereits vor Ort, so dass wir bald Bootstaufe feiern dürfen.